Das kommt mir nicht in die Tüte! Plastik und unsere Wegwerfgesellschaft

Titelbild

Kathrin Augustin, Lina Carlsen, Annemarie Fiedler, Natascha Frost, Marlene Holzer, Lilly Kramer, Paul Kröcher, Kim-Morgaine Lohse, Vincent Richard Florian Orth, Calvin Stech, Hanna Thordsen & Julian Wilms
cc-by-sa | 03-2016

Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung

Ein gravierendes Problem unserer heutigen Gesellschaft ist der übermäßige Konsum von Plastik. Die Aufgabe unserer und die künftiger Generationen besteht darin, bewusster zu konsumieren. Dabei sind drei verschiedene Strategien einer nachhaltigen Entwicklung von Bedeutung. Die Konsistenzstrategie findet Lösungswege über den Einklang von Technologie und Natur. Eine Möglichkeit besteht in Restriktionen und Maßnahmen der Regierungen. Die Effizienzstrategie bezieht sich auf eine wirkungsvollere Ressourcenproduktivität. Das Pfandsystem in Deutschland bietet Anreize innerhalb dieser Strategie. Die pädagogische Vermittlung des bewussten Konsums und die Motivationssteigerung im Verhalten der Menschen spiegeln sich in der Suffizienzstrategie wider. Um den Weg zu einer nachhaltigen Zukunft zu gestalten, ist die individuelle Ebene notwendig für die Realisierung dieser Strategien.

Schlüsselwörter

Nachhaltigkeit; Konsum; Kunststoff; Umweltbelastung; Strategie

1 Problembeschreibung

Polyethylenterephthalat (PET), Polyvinylchlorid (PVC), Polypropylen (PP), Polycarbonat (PC) und viele andere Kunststoffe sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Schätzungsweise 200 bis 250 Millionen Tonnen Plastik werden weltweit jährlich produziert, von denen circa ein Viertel in Europa verbraucht wird. Mehr als zwei Millionen Arbeitsplätze in Europa sind von der Kunststoffproduktion abhängig. Im Jahre 2008 erwirtschafteten europäische Plastikhersteller und Verwerter einen Gewinn von ca. 13 Milliarden Euro (“Plastic Planet - Offizielle Film Website,” n.d.). Da aktuell fast jeder Industriezweig auf Kunststoffe angewiesen ist, ist ihre wirtschaftliche Relevanz enorm und es besteht eine scheinbar unüberwindbare gesellschaftliche Abhängigkeit. Aber ist Kunststoff ein nachhaltiges Produkt, welches wir ewig verwenden können? Um diese Frage beantworten zu können, müssen wir uns genauer mit der Herstellung von Kunstoffen befassen.

1.1 Herstellung und Verwendung von Kunststoffen

Thermoplastik kann auf zwei verschiedene Weisen produziert werden: zum einen aus der nicht erneuerbaren Ressource Mineralöl, zum anderen aus wiederverwertetem Alt-Plastik. Zur Produktion von Plastik werden Petrolchemikalien und weitere chemische Zusätze wie Weichmacher und Polyvinylchloride benötigt. Da Kunststoffe also aus nicht erneuerbaren Rohstoffen gewonnen werden, ist auch Plastik selbst ein endliches Produkt. Raffinerie- und Spaltungsprozesse von Erdöl zu Polymeren erfordern zudem einen sehr hohen Aufwand an Energie und exhalieren Emissionen an die Umwelt (Verghese, Lewis, Fitzpatrick, 2000; “Schadstoffe in Plastik - Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND),” n.d.). PET, PVC und PP sind Thermoplaste, die aufgrund ihrer vielseitig veränderbaren Molekularstruktur in verschiedenen Variationen auftreten. PET wird vor allem für dünnere Plastikbehälter wie beispielsweise Getränkeflaschen verwendet, PVC für robustere Güter, wie zum Beispiel Spielzeug (Verghese, Lewis, Fitzpatrick, 2000; “Schadstoffe in Plastik - Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND),” n.d.). Kunststoffe decken dadurch ein enorm breites Einsatzfeld ab. „Die Einsatzgebiete der Kunststoffe in Europa verteilen sich dabei zu 28% auf Freizeit und medizinische Zwecke, 6% werden für Elektronik und Elektrik, 7% im Automobilsektor und 21% im Bauwesen verwendet. Den größten Anteil am Kunststoffverbrauch haben Verpackungen mit 38%“ (“Plastic Planet - Offizielle Film Website”, n.d.). Trotz dieser Vielseitigkeit ist Plastik keineswegs ein ultimativ einsetzbares Produkt. Risiken und Probleme, welche mit der weiten Verbreitung von Kunststoffen einhergehen, wollen wir nun anhand des Beispiels der Plastiktüte genauer erläutern.

1.2 Umweltbelastungen durch Kunststoffe am Beispiel der Plastiktüte

Die Plastiktüte ist heutzutage ein allgegenwärtiges Konsumgut, welches weltweit massenhaft produziert und konsumiert wird. Laut des Umweltbundesamtes verbraucht der Durchschnittsdeutsche im Jahr in etwa 76 Plastiktüten. Hochgerechnet führt dieser Pro-Kopf-Verbrauch bundesweit zu einer Nutzung von ca. 6,1 Milliarden Plastiktüten im Jahr bzw. 11.700 Tüten pro Minute. Damit zählt Deutschland neben Spanien, Italien und Großbritannien zu den Spitzenverbrauchern in der EU. Dies wird unter anderem durch die oft kostenlose Abgabe von Plastiktüten in deutschen Supermärkten gefördert (siehe 2.1). Weltweit werden jährlich ca. eine Billionen Plastiktüten verbraucht (Berlin, 2013). Theoretisch ist die Wiederverwendung von Plastiktüten durch Recycling möglich, allerdings enden laut der Deutschen Umwelthilfe ca. 90% aller Plastiktüten weltweit auf Mülldeponien. Hinzu kommt, dass Kunststoff eine verhältnismäßig lange Zeit braucht um vollständig zu zerfallen. Je nach Material kann dies 100 bis 500 Jahre betragen (Berlin, 2013). Der extreme Verbrauch von Plastiktüten, eine Wegwerf-Mentalität und die lange Zerfallsdauer von Kunststoffen führen global zu enormen Umweltbelastungen, welche in der Verschmutzung kompletter Landstriche und Ozeanen gipfeln. In den betroffenen Gebieten führt die Verschmutzung durch Plastiktüten und anderen Kunstoffen unter anderem zu Tiersterben: Fische, Vögel und Meeressäuger verwechseln das Plastik mit Nahrung und verenden. Durch den Verzehr von Fischen, welche Mikropartikel des Kunststoffes im Meer aufgenommen haben, gelangt das Plastik schließlich auch in die menschliche Nahrungskette. Die Auswirkungen auf den Menschen sind laut WWF noch nicht erforscht (“Plastikmüll” 2015). Auch die Nordsee ist von der Verschmutzung betroffen. So wurden auf der Insel Mellum vor Wilhelmshaven auf einem Meter Strand bis zu 700 Teile Plastikmüll gefunden. Auch hier beeinflusst diese Verschmutzung das örtliche Ökosystem und führt zu Tiersterben. Neben den ökologischen und gesundheitlichen Auswirkungen hat die Verschmutzung der Nordsee und anderer Meere auch ökonomische Folgen, wie Verluste im Bereich des Tourismus oder Schäden an Fischernetzen, Schiffsschrauben oder Entsalzungsanlagen (“Plastikmüll” 2015).

2 Mögliche Lösungsansätze

Generell gibt es drei normative Strategien nachhaltiger Entwicklung: Die Konsistenzstrategie: Stoff- und Energieströme sollen sich qualitativ und quantitativ an die Regenerationsfähigkeit der Ökoströme anpassen und so den Einklang von Natur und Technik herbeiführen Die Effizienzstrategie: Man geht von einer Erhöhung des Wirkungsgrades des Stoff- und Energieeinsatzes aus und steigert somit die Ressourcenproduktivität Die Suffizienzstrategie: Basierend auf einer ethischen Entwicklung des Maßhaltens zielt diese Strategie auf die Genügsamkeit des Individuums ab, um so den Konsum zu regulieren (Hauff & Kleine,2009). Laut des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit sollen die deutschen Recyclingquoten deutlich erhöht werden. Dafür entwirft das Bundesumweltministerium ein neues Wertstoffgesetz. Bei diesem Gesetz sollen mindestens 72 Prozent der Kunststoffabfälle, die in privaten Haushalten anfallen, als Rohstoff weiterverwendet werden. Insgesamt sollen die Sammlung und das Recycling dieses Wertstoffes effizienter und einfacher gestaltet werden (BMUB, n.d.). Doch wie kann dieser Entwurf und folglich das Gesetz umgesetzt werden? Diese Frage und verschiedene Lösungswege wollen wir im Folgenden klären. Dabei unterscheiden wir zunächst die Institutionen auf europäischer Ebene und beziehen uns im weiteren Verlauf auf die nationale Ebene. Somit geben wir einzelne Einblicke über den Weg zu nachhaltigerem Plastikkonsum für die Zukunft. Des Weiteren betrachten wir sowohl den Einfluss der Technik und Innovationen als auch der zu setzenden Anreize im Kontext des nachhaltigen Konsums.

2.1 Institutionen und Regulierung

Das gesetzgebende Organ der 28 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union ist der Europäische Rat; Gesetzesvorschläge werden dem EU-Parlament und dem Europäischen Rat durch die Europäische Kommission vorgelegt (“EUROPA - Über die EU,” n.d.). Die Mitgliedstaaten führen die durch die EU verifizierten Beschlüsse nach dem Subsidiaritätsprinzip aus. Dies bedeutet, dass die unteren Ebenen und kleineren Einheiten (staatliche) Aufgaben – soweit möglich – wahrnehmen sollen. Dabei darf die Europäische Gemeinschaft nur tätig werden, sollten die Maßnahmen der teilnehmenden Länder nicht ausreichen oder jene Ziele auf der Gemeinschaftsebene besser durchzusetzen sein (Zandonella, 2009). Des Weiteren gibt es die Europäische Umweltagentur; diese ist eine unabhängige Institution, deren Ziel es ist, zuverlässige und unabhängige Informationen über den aktuellen Status der Umwelt publik zu machen. Neben den EU-Mitgliedsstaaten sind auch Island, Lichtenstein, Norwegen, die Schweiz und die Türkei in dieser multinationalen Institution vertreten (“EUROPA - Über die EU,” n.d.). Das European Sustainable Development Network (ESDN) stellt eine weitere Institution dar, welche die EU zu Nachhaltigkeitsstrategien berät und Informationen über Strategien veröffentlicht (Müller, 2015). Ein Beispiel für Regulierungsmaßnahmen der EU zum Plastikverbrauch ist ein von dem EU-Parlament am 28. April 2015 angenommener Gesetzesentwurf zur Verringerung des Verbrauchs von Plastiktüten mit einer Wandstärke geringer als 50µm (“Parlament geht gegen verschwenderischen Verbrauch von Kunststofftüten vor,” n.d.). Für besonders leichte Plastiktüten, jene mit einer Wandstärke geringer als 15µm, sind jedoch Ausnahmen möglich. Diese Art der Plastiktüte wird unter anderem zum Verpacken loser Lebensmittel verwendet. Durch diese spezielle Ausnahme soll verhindert werden, dass andere, ressourcenintensivere Verpackungsmaterialien, diese substituieren (BMUB, n.d.). Um den Konsum der Plastiktüten europaweit zu regulieren und zu senken, kann jeder EU-Mitgliedstaat zwischen den folgenden zwei Optionen wählen: Entweder senken sie die Anzahl der durchschnittlich verbrauchten Plastiktüten pro Person pro Jahr auf 90 Tüten bis Ende 2019 und auf 40 Tüten bis Ende 2025 oder sie schaffen die Zurverfügungstellung von kostenlosen Plastiktüten bis 2018 ab. Alternativ können auch gleichermaßen wirksame Vorkehrungen getroffen werden. Die einzelnen Wege zur Umsetzung dieses Zieles sind den Ländern nach dem Subsidiaritätsprinzip freigestellt. Es gibt verschiedene Maßnahmen, die bei der Reduzierung von Plastiktüten sinnvoll erscheinen, so können Kostenpflichten steigen oder Verbote in gewissen Branchen auferlegt werden. Der Einsatz ökonomischer Instrumente wie Steuern oder Abgaben auf die enthaltenen Kunststoffe wäre denkbar. Des Weiteren können Alternativen und technische Entwicklungen gefördert werden und so einen Wandel herbeiführen. Ebenso können freiwillige Vereinbarungen und verbindliche Selbstverpflichtungen der Unternehmen wirksam sein, beispielsweise mit einem nachhaltigen Label oder dem Leitbild des Unternehmens (N.A.B.U, 2015). Die Kommission muss zudem die Auswirkungen von „oxo-biologisch abbaubaren“ Kunstoffen auf die Umwelt untersuchen und bis 2017 „ […] Einzelheiten für eine EU-weite Kennzeichnung von biologisch abbaubaren und kompostierbaren Kunststoffsäcken festlegen“ (“Parlament geht gegen verschwenderischen Verbrauch von Kunststofftüten vor”, n.d.). Mögliche Defizite an dieser Regulierung sind zum Beispiel, dass alternativ Plastiktüten mit einer größeren Wandstärke als 50µm verwendet werden könnten. Aber auch, dass Länder, in denen der Jahresdurchschnittsverbrauch von 90 Plastiktüten pro Person bereits unterschritten wird, keine weiterführenden Maßnahmen initiieren und bis 2025 in dieser Situation ausharren. Erste Ergebnisse der Regulierung werden zudem erst nach 6,5 Jahren sichtbar sein (“Deutsche Umwelthilfe e.V.: Home,” n.d.). Diese Regulierungsmaßnahme kann der oben beschriebenen Konsistenzstrategie zugeordnet werden, da durch die Verringerung von Plastiktüten davon ausgegangen wird, dass auf Tüten aus anderen umweltfreundlicheren Materialien zurückgegriffen werden wird. Auf staatlicher Ebene in Deutschland werden Gesetze, Maßnahmen und Programme durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau, und Reaktorsicherheit (BMUB) vorbereitet. Die Umsetzung der 2002 beschlossenen nationalen Nachhaltigkeitsstrategie wird durch den Staatssekretärsausschuss für nachhaltige Entwicklung kontrolliert (BMUB, n.d.). Bereits seit 1991 gilt die zentrale gesetzliche Verpackungsverordnung. Wichtig dabei sind auch Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetze, welche über die Wiederverwendung und Verwertung von Abfällen entscheiden (Müller, 2015). Eine in Deutschland sehr gut ausgebaute Regulierungsmaßnahme ist zum Beispiel das Pfandsystem. Um Rückgabe und das Recycling von Einweggetränkeverpackungen zu fördern, wurden diese Verpackungen 2003 in Deutschland mit einem gesetzlichen Einwegpfand belegt. Der Hersteller ist in der Pflicht, entsprechende Plastikflaschen und Aluminium-Dosen durch einen festgelegten Code als pfandpflichtig zu kennzeichnen und somit den Pfandbetrag von 25 Euro-Cent für Einwegflaschen zu erheben. Bringt der Verbraucher dem Händler die Einweggetränkeverpackung zurück, so wird dem Verbraucher der Pfandbetrag zurückerstattet. Nach der Rücknahme werden die Dosen und Flaschen zerkleinert und anschließend von Recyclingunternehmen weiter verarbeitet werden. PET-Flaschen werden zum Beispiel zu Kunststoffgranulat weiterverarbeitet. Mehrwegflaschen aus Plastik sind die umweltfreundlicheren Getränkeverpackungen. Mit einem Marktanteil von circa 55%sind sie die meist genutzten Flaschenarten. Sie haben den Vorteil, dass sie bis zu 25 mal wieder befüllt werden können. Dazu werden Mehrwegflaschen direkt zum Vertreiber zurücktransportiert, wo diese gereinigt, erneut befüllt und schlussendlich dem Warenkreislauf wieder zugeführt werden (Berlin, 2013). Das Pfandsystem lässt sich der Effizienzstrategie zuordnen, da durch die mehrfache Verwendung der Flaschen und Dosen Ressourcen gespart werden. Trotz effizienterer Gestaltung von Verpackungen, Flaschen oder Plastik als solches besteht die Notwendigkeit der Suffizienzstrategie darin, das Aufheben dieser Einsparungen durch die steigende Nachfrage der Menschen zu verhindern (N.A.B.U, 2015). Da sich diese Strategie zumeist auf der individuellen Ebene abspielt, wird diese im späteren Teil mit möglichen Lösungsansätzen beschrieben.

2.2 Anreize und Innovationen

Der Zweck von Technik und Industrie besteht darin, Bedürfnisse der Menschen besser und kostengünstiger zu befriedigen. Dies stellt den Antrieb für Innovationen dar (Frosch & Gallopoulos, 1993). Zeitgleich stellt der Verweis auf Innovationen zur Lösung aktueller und zukünftiger Probleme selbst eine Innovation dar (Lehr & Lobbe, 1999). Umweltinnovationen entstehen unter Einbezug des Prozesses und nicht wie herkömmliche Innovationen zeitbezogen. Dabei ist zwischen schwachen und starken Umweltinnovationen zu unterscheiden. Schwache Umweltinnovationen stellen eine stufenweise Verbesserung der bestehenden Technologiepfade dar, diese kann im Sinne eines integrierten Umweltschutzes oder einer Effizienzsteigerung wirken. Starke Umweltinnovationen stellen hingegen neue Technologien oder Produkte dar (Bahner, 2013). Auch wenn sowohl starke als auch schwache Umweltinnovationen sinnvoll sind, besteht die Gefahr, dass aus kurz- und mittelfristiger Sicht viele schwache Umweltinnovationen durch Externalitäten Probleme aufweisen könnten. Diese Externalitäten äußern sich durch die Gefahr von sogenannten Bummerang-Effekten, d.h. die erreichten Umweltentlastungen werden durch die quantitative Zunahme an Produkten wieder kompensiert (Bahner, 2013). Sobald das Niveau der Umweltinnovationen gesamtwirtschaftlich unter dem der erwarteten Aktivitäten liegt, hat die Politik die Aufgabe, Rahmenbedingen und Anreizmechanismen zu schaffen. Dies soll die Bereitschaft für umweltschonende Neuerungen sowie Entwicklungen fördern (Lehr & Lobbe, 1999). Berechnungen für die Zukunft unterstreichen die notwendigen Recyclingverfahren und die Schonung von Rohstoffreserven sowie die Umstellung auf alternative Materialien. Produktionsweise und Herstellungsverfahren der Märkte müssen so umstrukturiert werden, dass eine integrierte Produktion entsteht, ein industrielles Ökosystem. In einem solchem System würden Energie und Material optimal genutzt, ein Minimum an Abfall produziert, und die Abfallstoffe des einen Prozesses dienen als Ausgangsstoff für weitere Produktionsprozesse. Im Idealfall soll ein industrielles Ökosystem dem biologischen Ökosystem gleichen. Die Kombination beider nennt sich Cradle to Cradle (Frosch & Gallopoulos, 1993). Das Cradle to Cradle System bietet eine nachhaltige Entwicklung, welche die Strategien Konsistenz, Effizienz und Suffizienz auf den meisten Ebenen vereinbart, aber in ihrer Durchsetzbarkeit schwer zu erreichen ist.

2.3 Individuelle Ebene

Wie weiter oben bereits beschrieben, unterscheidet man in der Nachhaltigkeitsforschung drei wesentliche Umsetzungsstrategien für nachhaltige Entwicklung. Konsistenz- und Effizienzstrategien beschäftigen sich mit jeweils der Verbesserung der Stoffstromqualitäten sowie technischen Fortschritten zur Minderung des Energieverbrauchs, während sich die Suffizienzstrategie auf die Ebene des individuellen Akteurs bezieht und unter anderem auf die Verringerung der Quantität des Konsums zielt (Lantermann & et al., 2010) Jede individuelle Person spielt eine wichtige Rolle in der Entwicklung einer nachhaltigen Zukunft (Deutsche UNESCO-Kommission, 2013). Jedoch sind Menschen nicht immer bereit dazu, sich an dieser Entwicklung zu beteiligen. Dieses Verhalten hat verschiedene Ursachen. Im Jahre 2000 postulierte Oskamp vier verschiedene Gründe, weshalb viele Menschen nicht motiviert sind, nachhaltiger zu leben. Als erstes führt er die Trägheit der Menschen auf. Diese Eigenschaft beschreibt, dass viele Menschen erst dann handeln, wenn sie die tatsächlichen negativen Konsequenzen selbst miterleben und sich die eigens verursachten Folgen ihres Verhaltens in der Gegenwart zeigen. Des Weiteren wird die Angst genannt, welche als generelle menschliche Tendenz, bedrohlichen und beängstigenden Situationen aus dem Weg zu gehen, beschrieben wird. Weil Umweltprobleme umfangreich und langfristig sind, fühlt der individuelle Akteur, dass er wenig daran ändern kann. Außerdem gibt es keine sofortige Lösungsstrategie, was die Handlungsmöglichkeiten wenig greifbar und abstrakt macht. Dies löst eine unbewusste Angst aus (Oskamp, 2000). Der dritte von Oskamp beschriebene Grund ist der Glaube, dass die technologische Entwicklung alleine die Lösung für eine nachhaltige Zukunft ist und der einzelne Mensch keine weiteren Schritte in Richtung Nachhaltigkeit tun kann und muss. Als letztes wird das Problem angesprochen, dass ein nachhaltiger Lebensstil oft mit Verzicht und Genügsamkeit gleichgesetzt wird. Umweltprobleme sind umfangreich und langfristig, daher fühlt der individuelle Akteur, dass er wenig daran ändern kann. Außerdem gibt es keine sofortige Lösungsstrategie, was die Handlungsmöglichkeiten wenig greifbar und abstrakt macht (Oskamp, 2000). Frühere Forschung hat aber auch herausgefunden, dass es eine Inkonsistenz zwischen der Einstellung oder Absicht der Konsumenten, nachhaltig einzukaufen, und ihrem wahren Konsumverhalten gibt (Devinney, Auger & Eckhardt, 2010). Menschen finden es also wichtig etwas zu tun, jedoch spiegelt sich diese Einstellung nicht in ihrem Verhalten wider. Um die Veränderung des Bewusstseins und des Verhaltens zu vereinfachen, müssen also sowohl internale als auch externale verhaltensbeeinflussende Faktoren berücksichtigt werden (Clark, Kotchen & Moore, 2003). Um das Konsumverhalten der Menschen zu beschrieben, eignet sich das Motivation-Opportunity-Ability-Behaviour-Modell (Thøgersen, 1995). Nach diesem Modell sind Motivation, Fähigkeit und Möglichkeit die Schlüsselrollen für Verhaltensänderung. Wichtige Gesichtspunkte der Motivation sind die wahrgenommene Selbstwirksamkeit und internalisierte Normen wie zum Beispiel die Norm des verantwortungsvollen Handelns. Je stärker diese Aspekte individuell ausgeprägt sind, desto höher ist die Motivation, das Verhalten zu ändern. Beim Faktor Möglichkeit liegt der Fokus auf Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von nachhaltigeren Produkten. Unter Fähigkeit können Ressourcen und persönliche Eigenschaften, wie zum Beispiel genügend Zeit, Geld, Kompetenz und Kenntnis über die Themen der Nachhaltigkeit zusammengefasst werden (Müller, Gwozdz & Reisch, 2014). Dieses Modell legen wir unseren Überlegungen zu den individuellen Lösungsansätzen zugrunde. Die Menschen müssen in den drei Aspekten Motivation, Möglichkeit und Fähigkeit angesprochen werden. Auch die Fähigkeit des Individuums nachhaltig zu leben, kann verändert werden. Es ist wichtig, das Thema allgegenwärtig für jeden und jede zugänglich zu machen. Die Verbreitung von Information über die Massenmedien ist dabei unumgänglich. Erstens kann hierdurch der Irrglaube, dass technologische Entwicklungen alleine ausreichen, aufgeklärt werden. Zweitens kann man den Verbrauchern auch direkte Handlungsmöglichkeiten bieten, um nachhaltiger zu leben. Das direkte Angebot von nachhaltigeren Alternativen und die allgegenwärtige Verfügbarkeit dieser Produkte zeigen den Menschen unkomplizierte Wege, sich für die Nachhaltigkeit einzusetzen, und dies ist ein wichtiger Schritt dafür, dass sie ihr Verhalten verändern (Meyer, Leventhal & Gutmann, 1985). Es ist sehr wichtig, konkrete Möglichkeiten zu bieten, da das Auftreten von erwünschtem Verhalten weniger wahrscheinlich ist, je komplizierter das Verhalten von dem Individuum eingeschätzt wird (Sunstein, 2013). Toften & Hammervoll (2010) stellten in einer Studie fest, dass man einen finanziellen Anreiz geben sollte, um die Motivation der Verbraucher zu steigern, ihr Verhalten umweltfreundlicher zu gestalten. Ein solcher externaler Motivator sollte in den dargebotenen Handlungsmöglichkeiten mit in Betracht gezogen werden. Kostengünstige nachhaltigere Alternativen, die man darbieten könnte, wären etwa preiswerte, hocheffizient recycelbare und wiederverwendbare Trinkflaschen aus Glas, Papiertüten und Jutebeutel an Supermarktkassen anstelle von Einmal-Plastiktüten und Plastikflaschen.

3 Vermittlung

Die Vermittlung einer nachhaltigen Lebensweise bezieht sich ebenfalls auf die Suffizienzstrategie, da ein bewusster und genügsamer Konsum gelehrt wird. Die aktuelle Problematik des Plastikkonsums ist auch der Pädagogik bekannt. Kinder und Jugendliche werden in unserer Gesellschaft von klein auf an den Umgang mit Plastik gewöhnt. Ein Beispiel hierfür ist Spielzeug. Eine Statistik der Marktanteile der zehn größten Spielzeughersteller 2010 und 2011 in Deutschland zeigt große Spielzeughersteller, bei denen jedem bewusst ist, dass sie ihr Hauptgeschäft auf Plastik stützen. Die Grafik einer Umfrage der Unternehmensberatung Deloitte im Jahre 2014 zeigt Kriterien beim Spielzeugkauf (s. Abb. 1). Das Kriterium Umweltfreundlichkeit findet im Gegensatz zum pädagogischen Wert im Ranking seinen Platz an unterer Stelle. Nur 9 Prozent der Deutschen geben „umweltfreundlich“ als Kriterium an, hingegen 37 Prozent „pädagogisch wertvoll“ angeben. Dieser Fakt macht deutlich, dass zwar pädagogisch wertvolle Produkte erwünscht sind, jedoch dabei noch nicht genug auf Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit geachtet wird.

Titelbild

Pädagogik und besonders Umweltpädagogik möchte nicht darauf hinarbeiten umweltfreundliche Spielzeuge zu verbreiten. Vielmehr geht es um die Verbreitung von umweltbezogenen Einstellungen, umweltorientierter Handlungsbereitschaft und dem umweltrelevanten Wissen, den sogenannten „[…] Dimensionen des Umweltbewusstseins“ (Gebauer, 1994). Die Vermittlung dieser Einstellungen kann nach dem oben beschriebenen Motivation-Opportunity-Ability-Behavior- Modell von Thøgersen (1995) die Motivation, nachhaltiger zu handeln, steigern. Zusätzlich kann die Fähigkeit zum nachhaltigen Konsum durch pädagogische Maßnahmen gesteigert werden. Eine Möglichkeit wäre die Einführung eines neuen Schulfachs, in welchem man sich mit der Nachhaltigkeitsthematik befasst. Dadurch werden den Kindern sowohl Zeit als auch Kenntnisse zur Verfügung gestellt. Um der oben skizzierten Flut aus Plastik entgegenzuwirken, bedarf es verschiedener Faktoren. Zunächst muss eine persönliche Betroffenheit bezüglich dieses Problems vorherrschen. Hierzu muss die Ernsthaftigkeit des Problems wahrgenommen werden und ein Verantwortlichkeitsgefühl vorhanden sein. Des Weiteren ist fundiertes Natur- und Handlungswissen nötig, das anschließend zum tatsächlichen umweltbezogenen Handeln führen kann. Die Aufgabe der Pädagogik und der Pädagogen ist nicht nur das Wissen weiterzugeben, sondern auch eine Vorbildfunktion einzunehmen, „ […] wenn es darum geht, bestimmte Werthaltungen, für die sie selbst einstehen, auch vorzuleben!“ (Rohloff, 1998). Dieses Vorleben und Weitergeben von Problem- und Handlungswissen kann die Trägheit und Angst, die Oskamp (2000) als zentrale Punkte für fehlende Handlungsmotivation nennt, reduzieren. Auch Eltern haben eine unbestreitbare Vorbildfunktion. Doch „ […] zunächst einmal müssen sich Eltern bewusst machen, dass sie ein Kind nur außerordentlich selten bewusst erziehen und bilden. Vielmehr wirken sie vor allem indirekt: Ihre Persönlichkeit, ihre Beziehung und ihr Verhalten sind für ihre Kinder Vorbild und prägen deren Entwicklung - im Positiven wie im negativen Sinne (Textor, 2012). Dies geschieht auch im Umgang mit Plastik. Somit begleitet die Pädagogik den Prozess der Bewusstmachung des eigenen Handelns in der aktuellen Lage bis hin zur Entwicklung des Umweltbewusstseins, nicht nur im Kindes- und Jugendalter, sondern ebenso in der Erwachsenenbildung.

4 Diskussion und Fazit

Gibt es eine Alternative zu Plastik, oder sind wir abhängig von Plastik in unserem alltäglichen Leben? Ergibt es Sinn, einen Werkstoff, der seit Jahrzehnten das alltägliche Leben der Gesellschaft extrem geprägt hat, komplett durch einen anderen zu ersetzen, beziehungsweise diesen aus dem Alltag unserer Gesellschaft zu entfernen? In bestimmten Lebensbereichen ist Plastik schwer wegzudenken, dennoch gibt es bestimmte Produkte, die ohne den Zusatz von Plastik auskommen könnten. Allerdings ist für viele technologische Produkte, wie beispielsweise Flugzeuge und Computer, der Verzicht von Kunststoff unabdingbar. Jedoch könnte auf den Verpackungsmüll von Lebensmitteln verzichtet werden. Ein Beispiel für unnötigen Verpackungsabfall stellen dabei Plastikverpackungen von Bananen dar. Die verschiedenen Ebenen konnten zeigen, dass das Problem des Plastikverbrauchs bereits bekannt ist und etwas dagegen unternommen wird. Allerdings ist die Ökonomie besonders durch die Branchen, die mit Plastikgütern ihren Gewinn erwirtschaften, an einem weiteren Wachstum interessiert. Richtlinien sind zwar eingeführt worden, jedoch fehlen finanzielle Anreize für Unternehmen ihren Plastikverbrauch zu senken. Dennoch sind einige sinnvolle Regulierungsmaßnahmen wie das Pfandsystem eingeführt worden, welches hauptsächlich in anderen Ländern wie China und den USA noch weiter verbessert werden kann. Dem gegenüber steht der bewusste Konsum, welcher noch nicht bei jedem Einzelnen entwickelt beziehungsweise noch ausbaufähig ist. Unserer Meinung nach sollte man sich bei der Problembehandlung stärker auf die individuelle Ebene konzentrieren und den Schwerpunkt auf die Aufklärung legen, um möglichst alle Personen zu erreichen und ein umfassenderes Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu schaffen. Dieser Ansatz entspricht weitestgehend der von von Hauff (2009) beschriebenen Suffizienzstrategie. Für die Bewusstseinsschaffung spielt die Vorbildfunktion eine wichtige Rolle, deswegen ist es wichtig, dass Kinder im frühen Alter zum Beispiel in der Schule für das Thema “Nachhaltiger Konsum” sensibilisiert werden. Hier wäre eine denkbare Maßnahme ein spezifisches Unterrichtsfach einzuführen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass noch sehr viel Aufklärung und Wissensvermittlung zum Thema „Umgang mit Plastik“ zu leisten ist, um jeden Einzelnen stärker für das Thema zu sensibilisieren. Parallel dazu sollte noch weiter zu Alternativen für Plastik geforscht werden, um Unternehmen kostengünstigere Materialien und Verpackungen bieten zu können.

Literatur

Bahner, O. (2013). Innovationswirkungen normierter Umweltmanagementsysteme: eine ökonomische Analyse von EMAS-I, EMAS-II und ISO 14001. Springer-Verlag. Berlin. Einweg-Plastik kommt nicht in die Tüte !

BMUB, I. des B.-. (o.J.). FAQ Plastiktüten. Verfügbar unter: Bundesgeschäftsstelle, N. A. B. U. (2015). Einsparpotenziale beim Kunststoffeinsatz durch Industrie, Handel und Haushalte in Deutschland.

Boulstridge, E., & Carrigan, M. (2000). Do consumers really care about corporate responsibility? Highlighting the attitude-behaviour gap. Journal of Communication Management, 4(4), 355–363. Verfügbar unter: http://doi.org/10.1108/eb023532

Clark, Christopher F., Matthew J. Kotchen, and Michael R. Moore (2003). “Internal and external influences on pro-environmental behavior: Participation in a green electricity program,” Journal of environmental psychology, 23 (3), 237-246.

Deutsche Umwelthilfe e.V.: Home. (o.J.). Verfügbar unter: http://www.duh.de/home.html

Deutsche UNESCO-Kommission. (2013). Das deutsche Nationalkomitee für die UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“: Positionspapier „Zukunftsstrategie BNE 2015 + “.

Statista (2014). Entscheidungskriterien beim Kauf eines Spielzeugs. Verfügbar unter: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/206920/umfrage/kaufkriterien-bei-spielzeug/

EUROPA (o.J.). Über die EU. Verfügbar unter: http://europa.eu/about- eu/index_de.htm

Gebauer, M. (1994). Kind und Umwelt: Ergebnisse einer empirischen Studie zum Umweltbewusstsein von Grundschülern. Frankfurt am Main: P. Lang.

Zukunftsorientierte Pädagogik (o.J.). Kinder in der Familie zukunftsfähig machen. Verfügbar unter: http://www.zukunftsorientierte-paedagogik.de/familie.html

Linneweber, V., Lantermann, E.-D., & Kals E. (2010). Spezifische Umwelten und umweltbezogenes Handeln. Göttingen et al.: Hogrefe.

Lehr, U., & Lobbe, K. (1999). Umweltinnovationen-Anreize und Hemmnisse. Ökologisches Wirtschaften. Fachzeitschrift.

Müller, C. (2015). Nachhaltige Ökonomie: Ziele, Herausforderungen und Lösungswege. Berlin: De Gruyter Oldenbourg.

Müller, T., Gwozdz, W., & Reisch, L. A. (2014). Responsibility Attribution and consumer behaviour in the light of the Bangladesh Factory Collapse. In The 39th Annual Macromarketing Conference. 2014 (S. 892-903).

Oskamp, S. (2000). Psychological Contributions to Achieving an Ecologically Sustainable Future for Humanity. Journal of Social Issues, 56(3), 373–390. Verfügbar unter: http://doi.org/10.1111/0022-4537.00173

Parlament geht gegen verschwenderischen Verbrauch von Kunststofftüten vor. (n.d.). Verfügbar unter: http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?type=IM-PRESS&reference=20150424IPR45708&format=XML&language=DE

Plastic Planet (o.J.). Offizielle Film Website. Verfügbar unter: http://www.plastic-planet.de/hintergrund_wirtschaftsfaktor.html

Plastikmüll. (2015). Verfügbar unter: http://www.wwf.de/themen-projekte/meere-kuesten/unsere- ozeane-versinken-im- plastikmuell/

BUND (o.J.). Schadstoffe in Plastik - Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland. Verfügbar unter: http://www.bund.net/themen_und_projekte/chemie/achtung_plastik/schadstoffe_in_plastik

Textor, M. (2012). Zukunftsorientierte Pädagogik: Erziehen und bilden für die Welt von morgen: Wie Kinder in Familie, Kita und Schule zukunftsfähig werden. Norderstedt: Books on Demand.

Toften, K., & Hammervoll, T. (2010). Marketing Intelligence & Planning Article information. Marketing Intelligence & Planning, 28(6), 736–753. Verfügbar unter: http://doi.org/10.1108/02634501011078138

Stern, P. C., Young, O. R., & Druckman, D. (Eds.). (1992). Global environmental change: Understanding the human dimensions. Washington, DC: National Academy Press.

Sunstein, Cass R. (2013). Simpler: the future of government. New York: Simon and Schuster.

Rohloff, O. (1998). Natur-, humanökologische und soziokulturelle Dimensionen der (Umwelt-)Pädagogik: Methodik, Didaktik, praxisbezogene Handlungsfelder, dargestellt und kritisch reflektiert an außerschulischen Bildungsangeboten für Kinder und Jugendliche im Ballungsraum. Diplomarbeit. Universität Hamburg.

Verghese, K., Lewis, L., & Fitzpatrick, L. (2012). Packaging for Sustainability. London: Springer Verlag.

Zandonella, B. (2009). Pocket Europa. EU-Begriffe und Länderdaten. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2005, 2009 aktualisiert.