von Sandra Erbach, Lisa Feldmann, Sylvia Galaska, Wladimir Kulmann, Lara Möllney, Julia Nagel & Jörn Pitzka
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Abb. 5: Nachhaltige Ernährung - ausgewählte Bezüge
Entstanden im Rahmen des Projekts "Sustainable Futures" der Universität Hamburg / Hamburg Open Online University (www.hoou.de).
Sandra Erbach, Lisa Feldmann, Sylvia Galaska, Wladimir Kulmann, Lara Möllney, Julia Nagel & Jörn Pitzka
cc-by-sa| 03-2016
Die Eingrenzung und Definition des Begriffs „Nachhaltigkeit“ stellt die Wissenschaft nun schon fast 30 Jahre lang vor Herausforderungen. Das gesellschaftliche Leitbild einer „nachhaltigen Entwicklung“ findet eine Umsetzung im Bereich der „nachhaltigen Ernährung“ (Koeber et al., 2004). Nach wie vor gibt es noch keine eindeutige Erklärung, was der Begriff „nachhaltige Ernährung“ alles umfasst und einbezieht (Herde, 2005). Eine einzelne, kompakte Definition müsste alle Stufen des Ernährungssystems, vom Anbau der Rohstoffe bis zum Konsum, einbeziehen sowie die vier nachfolgenden Dimensionen berücksichtigen:
Hierbei stellt die Dimension Gesundheitsförderlichkeit die jüngste Dimension dar (Schönberger & Brunner, 2005). Ziel einer nachhaltigen Ernährung auf globaler Ebene ist die Förderung und Sicherstellung einer dauerhaft gerechten Bewirtschaftung der Erde. Doch auch auf der Ebene der/s einzelnen Konsumentin bzw. Konsumenten kann das Einhalten von wissenschaftlich erarbeiteten Kriterien für eine nachhaltige Ernährung einen Unterschied im globalen Kontext bewirken. Dieses Diskussionspaper wurde von Vertretern aus fünf unterschiedlichen Fachrichtungen erstellt und bietet dadurch eine interdisziplinäre Sichtweise auf das Thema nachhaltige Ernährung. Hierbei sollen wissenschaftliche Theorien und Erkenntnisse aus den unterschiedlichen Disziplinen zu einem multimodalen Ansatz für eine praktische Bewältigungsstrategie beitragen. Konkrete Umsetzungsmöglichkeiten für die Stadt Hamburg und für jede/n Einzelne/n werden dabei genauso betrachtet wie der globale Kontext, in dem diese eingebettet sind.
Jeder Mensch isst mehrmals täglich. Die Beschaffenheit der Nahrung hat großen Einfluss auf das individuelle Wohlbefinden und die Gesundheit, ebenso auf regionale und globale Strukturen (Herde, 2005). Wie qualitativ gut die Nahrung ist, hängt dabei oft mit finanziellen Strukturen zusammen. Im nächsten Abschnitt wird die finanzielle Seite agrarwirtschaftlicher Betriebe, die durch Subventionen in der Europäischen Union unterstützt werden, aufgezeigt. Subventionen sind ein machtvolles Instrument der Finanzpolitik. Durch die Setzung von Subventionen müssen negative und positive Effekte mit ihren Folgekosten berücksichtigt werden. Eine dauerhafte Begünstigung kann eine gesamtwirtschaftliche Verzerrung zur Folge haben, wettbewerbsfähige Unternehmen verdrängen und Innovationen sowie Anpassungsprozesse verlangsamen (BMF, 2015). In den EU-Ländern wird der Agrarsektor jährlich mit ca. 51 Mrd. € subventioniert (EC, 2014). Die Exporte im Agrarsektor belaufen sich auf 120 Mrd. €, die Importe auf 101 Mrd. € im Jahr 2013 (EC, 2014). Dadurch ergibt sich ein Agrarexportüberschuss von 8,42%, der von den Empfangsländern getragen wird. Die Subventionen werden zu 60 % an kleine landwirtschaftliche Betriebe mit einem Standardoutput (SO) von unter 4000 €, zu 35 % an mittelgroße Betriebe mit einem SO von 4000 - 100000 € und zu 5 % an große mit einem SO von über 100000 € vergeben. Der Standardoutput ist der durchschnittliche Wert der Bruttoerzeugnisse. In Bezug auf die Verteilung von Ressourcen ist das Verhältnis von Import/Export zu Brasilien interessant. Die europäischen Mitgliedsstaaten importierten im Jahr 2014 13,2 Mrd. € an Agrargütern, während sie gerade einmal 1,6 Mrd. € nach Brasilien exportierten (EC, 2015). Grund hierfür sind die unterschiedlichen Produktionskosten. Abseits von Subventionen ist die Währung von zentraler Bedeutung für die Ressourcenumverteilung. Die Währungsstärke eines Landes entscheidet mit darüber, wie viel günstiger bzw. wie viel teurer ein importiertes Produkt ist. Durch diese Umstände kann es dazu kommen, dass Produkte ausländischen Ursprungs günstiger als heimische Produkte sind. Zum Schutz heimischer Betriebe erhebt das Zollamt einen Einfuhrzoll, dessen Bemessungsgrundlage sich aus dem Weltmarktpreis sowie dem innergemeinschaftlichen Preis zusammensetzt. Dabei wird dem drittländischen Anbieter eine Handelsspanne eingeräumt (Zoll, 2015). In den meisten Fällen wäre es daher nachhaltiger auf heimischen Produkte zurückzugreifen. Ein entscheidender Handlungsschritt im Kontext der nachhaltigen Nahrungsmittelproduktion liegt somit bei den VerbraucherInnen. Dazu wurde zusätzlich die Kennzeichnung der Herkunftsländer eingeführt, um den VerbraucherInnen die Gelegenheit zu geben, nachhaltig und oftmals qualitativ besser zu konsumieren – vorausgesetzt es besteht die Bereitschaft, einen höheren Preis zu zahlen. Beachten muss man allerdings, dass man als VerbraucherIn in einem Restaurant beispielsweise oft keinen Einfluss auf Qualität und Herkunft der Produkte hat. Doch bereits die Entscheidungen landwirtschaftliche Erzeugnisse auf dem Wochenmarkt einzukaufen oder im Winter auf tropische Importfrüchte zu verzichten, bedeuten kleine, aber entscheidende Schritte in Richtung Nachhaltigkeit. Man kann die komplexe Funktionsweise des Welthandels nicht mit einem Mal transparenter und nachhaltiger machen. Dazu nehmen zu viele lobbyistische Strukturen Einfluss. Doch monetäre Quellen sind nicht die einzigen Einflussfaktoren: der Welthandel verlangt nach Anpassungen, die sowohl rentabel als auch zukunftstauglich sind. Vor diesem Hintergrund muss in der Auseinandersetzung mit nachhaltiger Ernährung auch die Rolle einer nachhaltigen Landwirtschaft diskutiert werden. Bereits 2007 hat die Weltorganisation für Meteorologie empfohlen, urbane Landwirtschaft zu stärken, um die Resilienz von Städten gegenüber den Folgen des Klimawandels zu erhöhen (WMO, 2007).
Aus dem aktuellen Sachstandsbericht des Weltklimarates (IPCC, 2013) geht hervor, dass die globale, über Land und See gemittelte Temperatur in dem Zeitraum von 1880 bis 2012 um 0,85 °C gestiegen ist. Folgen dieses Temperaturanstieges sind die Zunahme an Intensität und Häufigkeit von Extremwetterereignissen, veränderte Niederschlagsmuster, Zunahme in Intensität und Dauer von Dürren sowie der Anstieg des Meeresspiegels. Das Zusammenspiel von veränderten klimatischen Bedingungen und zu erwartenden Änderungen in Anbau und Ernte in der Landwirtschaft ist äußerst komplex. Während einerseits die gesamten Ernteerträge in Europa in Zukunft leicht ansteigen werden, wird andererseits aufgrund vermehrter Extremwetterereignisse global mit einem Rückgang der Ernte gerechnet (IPCC, 2007). In der Diskussion um mögliche zukünftige Szenarien wird häufig auf die Hitzewelle in Europa 2003 verwiesen. Gemessene Lufttemperaturen lagen bis zu 6 °C über dem Langzeitmittelwert und Niederschlagsdefizite bei bis zu 300 mm, was beispielsweise dazu führte, dass in Frankreich die Maisernte um 30 % und die Obsternte um 26 % geringer ausfiel als im Vorjahr (IPCC, 2007). Im nachfolgenden Abschnitt werden ausgewählte Anpassungs- und Minderungsstrategien dargestellt, welche die urbane Landwirtschaft im Sinne einer nachhaltigen Nahrungsmittelproduktion bietet. Dabei beziehen wir uns auf urbane Landwirtschaft als „[…] an industry that produces, processes, and markets food, fuel, and other outputs, largely in response to the daily demand of consumers within a town, city, or metropolis, on many types of privately and publicly held land and water bodies found throughout intraurban and periurban areas. Typically urban agriculture applies intensive production methods, frequently using and reusing natural resources and urban wastes, to yield a diverse array of land-, water-, and air-based fauna and flora, contributing to the food security, health, livelihood, and environment of the individual, household, and community” (Smit et al., 1996).
„Adaptation opportunities […] include urban greening, reduction of the urban heat island (UHI) effect and enhancing biodiversity” (FAO, 2014). Eine urbane Hitzeinsel ist eine urbane Region, die aufgrund von menschlichen Aktivitäten wesentlich wärmer als ihre ländliche Umgebung ist. Auch Hamburg könnte zukünftig vermehrt von diesen Hitzeeffekten betroffen sein (Knieling et al., 2010). Insbesondere durch das Anpflanzen von Bäumen kann dem aber entgegengewirkt werden, da es zu einer deutlichen Abkühlung durch erhöhte Evapotranspiration, d.i. die Summe aus Verdunstung von Wasser aus Tier- und Pflanzenwelt sowie von Boden- und Wasseroberflächen kommt. Die Aufheizung von Gebäuden und Straßen wird ebenfalls vermindert (Senat für Stadtentwicklung Berlin, 2010). Ein weiterer positiver Effekt von biologisch produktiven Gebieten ist, dass sie aufgrund der Photosynthese als CO2 Senke fungieren. In Deutschland nehmen versiegelte und überbaute Flächen mittlerweile einen erheblichen Flächenanteil ein (Wessolek, 2014). Der Abfluss an der Oberfläche steigt mit zunehmendem Versiegelungsgrad stark an, sodass die Rate der Grundwasserneubildung sinkt und folglich der Grundwasserspiegel (Kramer, 2009). Landwirtschaftlich bebaute Böden wirken dem, aufgrund der erhöhten Wasserdurchlässigkeit, entgegen und fördern zudem den Niederschlagsabfluss nach Stürmen und Überflutungen.
Zusätzlich zu der bereits bestehenden natürlichen Einwirkung der Umwelt auf den Boden, hat sich in den letzten Jahrhunderten auch ein deutlich intensiverer, anthropogener Einfluss eingefügt. Nun sind es nicht mehr die natürlichen Komponenten wie die Puffer- und Filtereigenschaften, Grundwasser sowie Schadstoffe aus Luft und Umfeld, sondern auch noch der Einsatz von Chemikalien zur Unterstützung der landwirtschaftlichen Nutzung. Dadurch werden zusätzliche Schadstoffe durch menschliches Handeln freigesetzt, ebenso weitere industrielle Prozesse und eine voranschreitende Verstädterung. Regenerationsprozesse des Bodens sind standortabhängig, jedoch im Großteil kaum bis gar nicht möglich. Zwar können landwirtschaftliche Nutzungen, Bearbeitung und Bepflanzung eines Bodens zur Verbesserung der Zusammensetzung oder auch der Fruchtbarkeit beitragen, allerdings nicht den Ursprung wiederherstellen (Scheffer & Schachtschabel, 2010). Die Bodenqualität und das Bestreben, diese zu konservieren, bedingen, wie tragfähig ein Boden und somit eine Region ist, und ob dort eine nachhaltige Landwirtschaft stattfinden kann. Eine solche Landwirtschaft ist saisonal und ortsspezifisch ausgerichtet, d.h. das Landwirtschaften ist hochspezifisch; zugleich aber liegt dem Handeln ein über Jahre oder Jahrzehnte tradiertes, wertvolles Wissen zugrunde, das unter Berücksichtigung der jeweiligen meteorologischen und bodenspezifischen Gegebenheiten herangewachsen ist, angewendet werden muss und als solches verstanden werden sollte. Landwirtschaftlicher Nutzen macht ca. 52,2% der Gesamtfläche Deutschlands aus. Davon wird noch einmal in ackerbaulichen, mit über zwei Drittel, und in den Grünlandbetrieb, mit einem knappen Drittel, unterschieden. Letztendlich wird aber nur 20% dieser Fläche für den Lebensmittelanbau genutzt (UBA, 2015). Deutlich kleinere Anbaumöglichkeiten werden im „Urban Farming“ oder „Urban Gardening“ in (Vor-)Städten genutzt. Im Gegensatz zum ursprünglichen, weitflächigen Anbau wird hierbei vermehrt privat oder lokal angebaut und geerntet. Durch die neue Bepflanzung von Nutzungspflanzen in urbanen Räumen lassen sich sowohl Schadstoffe aus der Stadtluft filtern und neutralisieren als auch CO2 durch Photosynthese reduzieren. Möglichkeiten zur Flächennutzung bieten sich in (Vor-)Gärten, Freiflächen bis hin zu Flachdächern. Zusätzlich stellen „Urban Gardening“ sowie in diesem Zusammenhang der Konsum von regionalen und lokalen Nahrungsmittel eine wichtige Maßnahme da (Müller, 2011). Auch in Hamburg verbreitet sich das gemeinschaftliche Gärtnern. Die Idee von lokalen Nahrungsmitteln aus eigener Produktion in Kombination mit Verantwortung und dem Bewusstsein für nachhaltige Ernährung findet immer mehr Anhänge-rInnen. Das drückt sich z.B. durch diese sechs Projekte aus:
Dieses Wissen um alternative Anbaumethoden sowie erste Schritte in unserer Stadt Hamburg müssen weiter verfolgt werden. Es ist eine Chance, die im Kleinen beginnt und regionale sowie irgendwann auch nationale Ausweitung alternativer Anbau- und Konsumkonzepte beinhaltet. Diese Ansätze erfordern Kreativität und Disziplin. Vielleicht ist der wichtigste Aspekt dieses Themenkomplexes, das Bewusstsein dafür zu stärken, was wertvolles, lokales Ernährungswissen ist und wie dieses Wissen auf einer individuellen Ebene alltäglich angewendet und Anderen nahegebracht werden kann. Dieses Wissen wurde über Generationen weitergegeben und es existiert demnach bereits. Heutzutage findet die Weitergabe dieses Wissens keine konkrete Anwendung, da der Anbau von Nahrungsmitteln weitgehend ausgelagert wurde. Eine vermehrte Integration von Urban Gardening in den Alltag könnte eine Weitergabe dieses Wissens unterstützen.
Junge Menschen darüber aufzuklären, welchen Nutzen nachhaltiges Handeln hat und ihnen beizubringen, wie nachhaltig gelebt werden kann, ist in diesem Kontext entscheidend, um eine Weitergabe des Wissens möglich zu machen. Konkret muss dafür ein Bewusstsein für die eigene Umwelt sowie eine Freude an einem nachhaltigen Umgang im Kleinen geweckt und gefördert werden. Bernhard Heinrich Blasche (1766-1832) war zu seiner Zeit in Waltershausen-Schnepfenthal im Philanthropin tätig - einer Schule, in der junge Menschen zu Natürlichkeit, Vernunft und Menschenfreundschaft erzogen wurden (Wolke, 2004). Blasche plädiert in seinem Entwurf der „Naturbildung“, für „unmittelbare Erfahrungen“ um Erkenntnis zu erlangen. Ebenso wie Blasche setzt sich auch der Begründer des ersten Philanthropin, Johann Bernhard Basedow (1724-1790) mit dem Thema auseinander. Basedow spricht sich für einen Schülergarten aus, der das Lernen im Freien, Übungsvielfalt, Lernspiele, Lernfreude und fächerübergreifende Naturkunde fördern soll (Haase, 2004). Als Begründer dieser Forderungen gilt Jean Jaques Rousseau (1712-1787), der sich für einen „lebendigen Anschauungsunterricht in freier Natur“ einsetzte (Haase, 2004). Hieraus wird deutlich, dass sich im Kontext Erziehung bereits vor mehr als zwei Jahrhunderten mit den Themen Nachhaltigkeit und Bildung auseinandergesetzt wurde.
Um genauer zu verstehen, wie nachhaltiges Handeln gefördert werden kann, hat Martens (1999) ein Modell entwickelt: das integrierte Handlungsmodell (IHM). Dieses besteht aus drei Phasen, die nacheinander auftreten: die Motivationsphase, die Intentionsphase und die Volitionsphase. Die erste Phase tritt ein, wenn der „Ist“-Zustand und der „Soll“-Zustand nicht miteinander identisch sind und eine Bedrohung bevorsteht. In dieser Phase schätzt der/die Betroffene die Eintrittswahrscheinlichkeit der Bedrohung ein und beurteilt, ob die Verantwortung extern oder intern liegt. Vom sogenannten „Coping-Stil“ hängt der weitere Prozess ab. Die Person kann sich entscheiden, sich mit dem Problem auseinanderzusetzen oder dieses zu ignorieren/vermeiden (ebd., S. 8ff.). Stellt sich die Person dem Problem, gelangt die Person in die Intentionsphase, in der Handlungsmöglichkeit und das eigene Potential abgewogen werden. Im dritten Schritt kommt es dann zur Umsetzung der entsprechenden Pläne – der Realisierungsphase. Nicht immer, treten alle drei Phasen in Kraft und auch nach Eintreten der Realisierungsphase, kann es zu einem Abbruch der Handlungsumsetzung kommen wie z.B. bei unbefriedigenden Ergebnissen, überfordernde Handlungen o.Ä. Im Kontext von nachhaltiger Ernährung und Schulbildung würde dies bedeuten, zunächst auf die momentane Situation mit all ihren Gefahren einzugehen und sie zu benennen. Im nächsten Schritt müssen Handlungsmöglichkeiten genannt werden, um die Situation zu verändern. In der Realisierungsphase könnte der von Basedow empfohlene Schülergarten angelegt werden. Die Lehrkräfte und SchülerInnen könnten das Gemüse, das Obst und die Kräuter zum gemeinschaftlichen Nutzen einsetzen und somit Konzepte wie das Urban Gardening in den Lehrkontext integrieren. Das Aufzeigen neuer Handlungsmöglichkeiten sowie deren Realisierung werden hier zum Ankerpunkt für die Weitergabe des Wissens um nachhaltige Ernährung.
Aus einer Studie, die von dem WWF in Auftrag gegeben wurde, geht hervor, dass vor allem die Verbundenheit mit der Natur zu nachhaltigem Verhalten führt. Außerdem wurden unterschiedliche Medien auf ihre Wirksamkeit untersucht. Es zeigte sich, dass direkte Aufforderungen, wie beispielsweise die Nutzung von Altpapiercontainern in Videos, je nach Inhalt ebenfalls gute Wirkungen erzielen können. Des Weiteren haben glaubwürdige, ähnliche und liebevolle Modelle einen größeren Einfluss auf die Handlungen von Kindern, als mahnende Kommentare. Ebenfalls eine geringe Wirkung wurde bei Broschüren und Werbekampagnen festgestellt (Keller et al., 20012). Im Unterricht wurde zwischen der Wirksamkeit von webbasiertem Unterricht, Unterricht im Klassenzimmer und der Wirksamkeit von Simulationsspielen verglichen. Letzteres schnitt am besten ab (Keller et al., 2012). Förderlich ist es außerdem, wenn die Lehrerenden, Erwachsenen und Eltern selbst über Wissen verfügen. Allerdings reicht Faktenwissen nicht aus, sondern Handlungswissen muss mit „gelehrt“ werden. Ansonsten führt das Wissen eher zu einer Überforderung und könnte kontraproduktiv, im Sinne von Hilflosigkeit, wirken. Im Zusammenhang mit nachhaltiger Ernährung bedeutet dies, nicht nur auf die Gefahren der Erderwärmung hinzuweisen, sondern gleichzeitig Tipps mitzugeben, wie der Einzelne etwas ändern kann. Eine altersgerechte Vermittlung des erworbenen Wissens sowie das konkrete Vorleben und der Einbezug von Medien, wie in der Studie dargestellt, ist dabei von elementarer Bedeutung. Konkrete Hinweise darüber, welche Nahrungsmittel nachhaltig sind, könnten demnach ebenso zu einer Veränderung im Verhalten führen wie der Kontakt zu liebevollen und authentischen Modellen. Die Modelle sollten dementsprechend die Tipps, die sie erteilen, selber beherzigen und über entsprechendes Fakten- und vor allem Handlungswissen verfügen.
Nach der Beschäftigung mit der Weitergabe des Wissens an Kinder und junge Menschen -die Gesellschaft der Zukunft - ist es nicht nur wichtig, daran zu denken wie Nahrungsmittel angebaut und zubereitet werden, sondern auch welchen Einfluss die Nahrung auf den Körper und damit auf unsere Gesundheit hat. Nachhaltige Ernährung ist demnach nicht nur für die Umwelt oder die Gesellschaft von existentieller Bedeutung, sondern auch ganz individuell für jeden selbst. Das, was wir in unseren Körper von außen aufnehmen, beeinflusst sowohl unseren Körper in Aussehen und Gesundheitszustand als auch unsere Psyche. Es ist kein Geheimnis, dass sich der Konsum von generell stark verarbeiteten Produkten, Weißmehlprodukten, stark gehärteten Fetten, zu viel Fleisch, Eier, Salz oder Zucker mit der Ausprägung von Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems korreliert (Fasano & Flaherty, 2015). Weizen stellt in vielen Ländern der Welt ein Grundnahrungsmittel dar. Im Erntejahr 2012/2013 wurden beispielsweise 69,4 Kilogramm Weizenmehl pro Kopf in Deutschland verbraucht (statista, 2015). Die Eiweißstoffe des Weizens bestehen hauptsächlich aus dem Klebeeiweiß, dem sog. Gluten. Dieser Bestandteil erhält zur Zeit viel gesellschaftliche Aufmerksamkeit, da zwar nur bei 1 Prozent der deutschen Bevölkerung eine Glutenallergie festgestellt wurde (statista, 2015), aber immer mehr ÄrztInnen, TherapeutInnen und auch Laien eine Glutensensitivität hinter gesundheitlichen Problemen wie vermehrte Entzündungen im Körper, Verdauungsprobleme, Konzentrationsstörungen, Abgeschlagenheit etc. vermuten (Fasano & Flaherty, 2015). Dieses Eiweiß kann vom menschlichen Organismus nach der genetischen Veränderung des Saatguts schon seit Jahrzehnten nicht mehr vollständig verarbeitet werden, da die Schlüssel-Schloss-Prinzipien im Darm diesen „Schlüssel“ nicht erkennen und ihn als Eindringling einstufen, woraufhin das Immunsystem mit Entzündungen reagiert und der Darm angegriffen wird (Fasano & Flaherty, 2015). Von der physiologischen Seite her läuft beim Genuss glutenhaltiger Produkte Folgendes ab: Ein Teil gelangt in die Blutbahn, wird aber häufig vom Immunsystem im Blut als schädliches Eiweißteil angesehen und löst somit Entzündungsreaktionen aus. Verdauungsschwierigkeiten, Gelenkschmerzen und Allergien können die Folge sein. Ein geringerer Teil wird zur Energiegewinnung und Regeneration, vorwiegend in Muskelzellen, verarbeitet und ist wichtig für unseren Bewegungsablauf. Die Teile des zugenommenen Produktes, die nicht in die Blutbahn gelangen, verbleiben im Dünndarm und werden weiter in den Dickdarm geschoben. Dort bieten sie Nahrung für einige Bakterien und Pilze, während aus ihnen Wasserbestandteile entzogen und zurückgewonnen werden. Der Rest wird ausgeschieden. Anhand dieses Beispiels wird deutlich, dass alles, was wir in unseren Körper hineingeben, sowohl positive und überlebenswichtige als auch negative, krank machende Bestandteile enthält. Je mehr das Verhältnis allerdings zum Positiven hin verschoben wird, desto nachhaltiger ist es für die Gesundheit des Körpers und der Psyche. Auch dies ist ein Bestandteil des Konzepts der nachhaltigen Ernährung. Das Bewusstsein um Nahrungsmittelkonsum erlebt derzeit einen neuen Aufschwung, es ist geradezu ein Trend. Der Begriff "Trend" kommt in unterschiedlichen Bereichen vor. In der Statistik beschreibt er beispielsweise die langfristige Entwicklung eines Werteverlaufs und in der Soziologie eine Verhaltenstendenz bzw. die Richtung eines Entwicklungsprozesses (Spektrum der Wissenschaft, 2000). Im folgenden Abschnitt werden einige Aspekte alternativer Ernährungsformen und entsprechend nachhaltige Lebenseinstellungen aufgezeigt und aus psychologischer Sicht in Zusammenhang mit dem Thema Trend beleuchtet.
Die derzeitige westliche Ernährungsweise spielt eine zentrale Rolle in der Pathogenese diverser chronischer Krankheiten wie Adipositas (Fettleibigkeit), Diabetes Typ 2 und kardiovaskulären Erkrankungen, welche sich negativ auf die Lebenserwartung auswirken (Tarentino, Citro & Carmina, 2015). Parallel zu einer destruktiven und ungesunden Lebensweise ist ein Trend um bewusste, gesunde und nachhaltige Ernährung entstanden, welcher nicht nur den Nahrungsmittelkonsum betrifft. Vielmehr verbirgt sich dahinter der Wunsch vieler VerbraucherInnen nach Transparenz in der Nahrungsmittelproduktion sowie Rückkehr zum Minimalismus. Der eigene Anbau von Gemüse und der Verzehr nicht industriell verarbeiteter Lebensmittel ist zurzeit stark im Trend. Diese Wende ist angetrieben von ethischen Neuorientierungen und verstärktem Gesundheitsbewusstsein. Vor allem junge Menschen zwischen 20 und 30 Jahren, welche in westlichen urbanisierten Gebieten leben, entdecken alternative Ernährungs- und Konsummuster für sich (Greenbaum, 2012; Radnitz, Beezhold & DiMatteo, 2015). Im Internet verweisen zahlreiche Foren und Einträge in sozialen Netzwerken auf den gesunden Trend, welcher raffinierten Zucker und tierische Erzeugnisse ablehnt. Auch in Hamburg hat die "vegane Community" bereits Fuß gefasst. Zahlreiche vegane Restaurants oder vegane Gerichte als Ergänzung auf Speisekarten und sogar der vegane Supermarkt "Veganz" in Hamburg-Altona weisen auf diese Einstellungs- und Lebensänderung hin. Die Umstellung der Ernährung auf „vegan“, „paleo“ oder „clean eating“ geht mit einer Reduzierung der Produktmenge und einer Vereinfachung der Zubereitung einher (Tarentino et al., 2015). Die so genannte Paleo („Steinzeit“)-Ernährung sieht einen Verzicht auf bereits industriell verarbeitete Nahrung vor und beschreibt eine Rückkehr zu natürlichen Zubereitungsformen. Auch der Veganismus ist in den letzten Jahren weit in die Gesellschaft vorgedrungen und aktuell ernähren sich 1,2% der deutschen Bevölkerung vegan (statista, 2015). Die beiden häufigsten Gründe, die im Zuge dieser Umstellung genannt werden, sind ethische Überzeugungen - wie Rechte von Tieren - oder gesundheitliche Aspekte (Radnitz et al., 2015). Das entsprechende Konsumverhalten stellt eine Art gesellschaftlichen Protest dar (Cherry, 2015). Landwirtschaftliche Überbewirtschaftung und Massentierhaltung werden kritischer betrachtet und auf diese Weise durch den Verbraucher boykottiert. Zudem kann das Verhalten aus psychologischer Sicht als ein Streben nach Authentizität und Halt interpretiert werden (Greenbaum, 2012), da der Nahrungsmittelkonsum als ein Teil des Selbstkonzeptes und der eigenen Integrität betrachtet wird. Eine bloße Reaktion auf die vermehrte Nachfrage von entsprechenden Produkten seitens der Discounter auf diesen gesunden Trend ist aus unserer Sicht nicht ausreichend. Vielmehr muss dem Wunsch nach Transparenz und nachhaltiger Produktion von Nahrungsmitteln begegnet werden. Hierbei treten Massentierhaltung, genmanipuliertes Getreide und landwirtschaftliche Überbewirtschaftung in den Hintergrund.
Die interdisziplinäre Herangehensweise des Papers stellt den Versuch dar, der Komplexität und Vielschichtigkeit des Themas gerecht zu werden. Dahinter verbirgt sich die Feststellung, dass die Entwicklung einer angemessenen Handlungsalternative zum Status quo erst dann möglich ist, wenn das Konzept nachhaltiger Ernährung aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Warten betrachtet wird. Diese Interdisziplinarität ist in der nachfolgenden Abbildung dargestellt. Es wird deutlich, dass die einzelnen Fachbereiche interagieren und sich gegenseitig bedingen. Nur aus der multidimensionalen Perspektive kann ein zukunftsfähiges Konzept der Ernährung entwickelt werden. Urban Gardening stellt einen in diesem Paper diskutierten Lösungsansatz dar. Die erfolgreiche Umsetzung von Urban Gardening Projekten und die Einbettung in alltägliche Konsum- und Produktionsmuster bedarf der Kenntnisse aus Volkswirtschaftslehre, Meteorologie, Geowissenschaften und Erziehungswissenschaften. In Zusammenarbeit mit der Psychologie kann dann aus diesem Wissen Handeln erwachsen.
Das Konzept nachhaltiger Ernährung wird, wie bereits in der Einleitung dieses Papers erwähnt, an den Kriterien Umweltverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit, Sozialverträglichkeit und Gesundheitsförderlichkeit gemessen. Eine Verbesserung der Bodenqualität und die Anpassung an den Klimawandel durch lokales Gärtnern zeigt, wie wichtig eine veränderte Landwirtschaft für ökologische Nachhaltigkeit ist. In Bezug auf die Wirtschaftlichkeit, also dem Verhältnis von Ertrag (Leistung) und Aufwand (Kosten), ist eine Einschätzung schwierig (Schierenbeck, 2002). Wie gezeigt wurde, führen Unterschiede in der Wertigkeit internationaler Währungen dazu, dass eine rein monetäre Bewertung der Wirtschaftlichkeit den Import von Nahrungsmitteln gegenüber dem lokalen Anbau und Konsum teilweise bevorzugt. Im Kontext von nachhaltiger Ernährung ist jedoch eine Erweiterung des Begriffs der Wirtschaftlichkeit um externalisierte Kosten sinnvoll. Externalisierte Kosten sind Umweltbelastungen, die keinem Verursacher oder einer unternehmensbezogenen Handlung zugerechnet werden können und somit nicht aus der/dem Einzelnen heraus, sondern aus der Gesellschaft entstehen (Rogalla, 2001). Diese Umweltbelastungen folgen beispielsweise aus dem erhöhten CO2-Ausstoß aufgrund des internationalen Warenverkehrs. Vor diesem Hintergrund besteht auch nach dem Prinzip der Wirtschaftlichkeit ein Interesse an nachhaltiger Ernährung. Die gesundheitlichen Vorteile einer nachhaltigen Ernährung wurden umfassend diskutiert. Urbanes Gärtnern in Bildungseinrichtungen und Nachbarschaften führt zu einer erneuten Integration des Nahrungsmittelanbaus in unsere urbane westliche Gesellschaft. Wichtig hierbei ist, dass sich die Begeisterung an der Teilnahme eines Trends auf lange Sicht verfestigt und aus bewusster Ernährung tatsächlich nachhaltige Ernährung wird (Cherry, 2015).
Das Betrachten aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Warten kann das Verständnis zu diesem Thema stärken, es bleibt aber eine spezifische Herausforderung für jede Region, jeden Menschen und sogar jede Situation, das Wissen handhabbar zu machen, es anzuwenden und Handeln und Denken langfristig kritisch zu beleuchten, sodass eine Veränderung stattfinden kann. Eine Antwort auf die Frage, wie man sich nachhaltig ernähren kann lässt sich also pauschal nicht finden. Ein multikausaler Lösungsweg muss die Rolle von Subventionen kritisch hinterfragen und ebenso die spezifischen Rahmenbedingungen der Region miteinbeziehen. Der Einsatz für eine nachhaltige Ernährung kann demnach in dem gemeinschaftlichen Gärtnern in der Nachbarschaft ebenso stattfinden wie in Engagement für Saatgutvielfalt und politischem Protest gegen lobbyistische Strukturen, die einer nachhaltigen Ernährung entgegenstehen.
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