von Birkner, Niklas; Czirjak Clarissa; Overmeyer, Luisa Paula; Moya Landázuri, José Daniel; Schneider, Jan Ole; Veverskyte Lo Coco, Erika & Zinnemann, Anne
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Tab. 1: Aufkommen an Haushaltsabfällen: Deutschland, Jahre, Abfallarten. Erhebung der öffentlich-rechtl. Abfallentsorgung Deutschland insgesamt: Deutschland. Statistisches Bundesamt Wiesbaden
Abbildung 1: Statistisches Bundesamt, 2013
Abbildung 2: Vereinfachte grafische Darstellung des Rahmenmodells zum Umwelthandeln (nach Fietkau & Kessel, 1981)
Entstanden im Rahmen des Projekts "Sustainable Futures" der Universität Hamburg / Hamburg Open Online University (www.hoou.de).
Niklas Birkner, Clarissa Czirjak, Luisa Paula Overmeyer, José Daniel Moya Landázuri, Jan Ole Schneider, Erika Veverskyte Lo Coco & Anne Zinnemann
cc-by-sa| 03-2016
Als Verpackungsmüll bzw. Hausmüll werden Abfälle aus privaten Haushalten bezeichnet, die, sobald sie ihren Zweck (die Verpackung) erfüllt haben, nicht mehr benötigt werden. Dieser Müll stellt eine enorme Bedrohung für die Erde, den Menschen, die Flora und Fauna dar, da die Schadstoffe durch das Grundwasser und über die Luft absorbiert werden. Diese Umweltbelastung hält Jahrzehnte bis Jahrhunderte an und zerstört so konstant Stück für Stück das gesamte Ökosystem. Die Verpackungsproduktion lässt sich durch eine Kosten-Nutzen-Kalkulation erklären. Allerdings werden die sozialen Kosten nicht bedacht. Auf Reduktion des Verpackungsmülls kann der Staat Einfluss nehmen, indem er umweltschädliche Verpackungen versteuert und/oder Unternehmen, die nachhaltig produzieren, subventioniert. Um das Verhalten der einzelnen Personen direkt zu verändern, können Interventionen an den folgenden Einflussfaktoren auf umweltbewusstes Verhalten ansetzen: Werte und Einstellungen, Wissen, Anreize, alternative Verhaltensangebote. Um so früh wie möglich Bewusstsein für die Umwelt zu schaffen, gibt es schon Kindergärten, welche die Kinder spielerisch und kreativ an das Thema heranführen.
Abfall, Ökosystem, Interventionen, Projektbeispiel, Verpackungsmüll
„Deutsche produzieren so viel Verpackungsmüll wie noch nie‘‘ (FAZ, 16.10.2015). „Konsum: Wir Müllkäufer“ (Die Zeit, 29.10.2015). „Wir ersticken im Verpackungsmüll!“ (Süddeutsche Zeitung, 15.10.2015). Titel wie diese zieren sämtliche Cover oder Artikel renommierter deutscher Zeitungen. Es handelt sich hierbei um das Thema Müll, insbesondere Verpackungsmüll. Doch was genau ist eigentlich Verpackungsmüll und wie wird er hergestellt? Es wird schon länger über die Verpackungsmüllproblematik berichtet und dazu geraten, weniger Müll zu produzieren. Doch was ist am Verpackungsmüll so schädlich? Ebenso stellt sich die Frage, wie viel Müll wir überhaupt erzeugen und welche Auswirkungen dieser auf die Umwelt, das Ökosystem und letztendlich auch auf uns - den Menschen - hat. Aber was genau bringt uns dazu, diese Verpackungen zu produzieren, wenn sie doch so schädlich sind? Schon aus den Titeln lässt sich herauslesen, dass die Deutschen ihr bisheriges Verhalten im Bezug auf Verpackungen wohl ändern müssen, damit weder sie noch andere Lebewesen im Müll "ersticken". Doch wie kann eine Verhaltensänderung erzielt werden? Der folgende Text befasst sich mit der generellen Problemstellung zum Verpackungsmüll in Deutschland und darauf aufbauenden möglichen Interventionsmöglichkeiten. Hierbei wird der Fokus auf die mögliche Anwendung im Alltag gelegt, um Kinder sowie Erwachsene anzusprechen. Dafür werden verschiedene Faktoren aus Sicht der verschiedenen Disziplinen der Volkswirtschaftslehre, Geowissenschaften, Geographie, Erziehungswissenschaften und Psychologie beleuchtet.
Der Begriff Abfall wird durch das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (KrW-/AbfG) vom 27. September 1994 definiert und löste durch Inkrafttreten am 07. Oktober 1996 das Abfallgesetz ab. Per Definition sind Abfälle im Sinne dieses Gesetzes alle Stoffe oder Gegenstände, derer sich ihr Besitzer entledigt, entledigen will oder entledigen muss. Abfälle zur Verwertung sind Abfälle, die verwertet werden; Abfälle, die nicht verwertet werden, sind Abfälle zur Beseitigung (KrWG). Im Folgenden wird der Fokus auf Hausmüll, restriktive auf Verpackungsmüll gelegt. Hausmüll sind Abfälle aus privaten Haushaltungen, die von den Entsorgungspflichtigen selbst oder von beauftragten Dritten in genormten, im Entsorgungsgebiet vorgeschriebenen Behältern regelmäßig gesammelt, transportiert und der weiteren Entsorgung zugeführt werden (Bilitewski, 2000, S. 27-28). Verpackungen dienen dazu, Produkte sicher von A nach B zu transportieren. Sobald diese von ihrem Inhalt getrennt werden, erfüllen sie ihren Zweck nicht mehr und werden als Verpackungsmüll behandelt. Das statistische Bundesamt stellt in seiner GENESIS-Online Datenbank sämtliche Daten zur Verfügung. Wie in Tabelle 1 zu sehen, betrug das Aufkommen an Haushaltsabfällen der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 2013 insgesamt 36.623,9 x 1.000t. Davon sind 5.793,4 x 1.000t Papier, Pappe, Karton (PPK) und 2.619,1 x 1.000t gemischte Wertstoffe/Verpackungen. Der prozentuale Anteil am Gesamtvolumen liegt somit bei ca. 23%. Vergleicht man die Werte von 2004 und 2013, sind die Unter-schiede minimal. So lag der Anteil bei 29 Kilogramm pro EinwohnerIn (kg/EW) bzgl. gemischter Wertstoffe/Verpackungen in 2004, 2013 immer noch bei 24 Kilogramm. Ein Rückgang um 18%. Vergleicht man die Werte der letzten fünf Jahre und die Zahlen des Abfallaufkommens durch das Umweltbundesamt, ist kein klar erkennbarer Trend zu sehen. Zwar verringert sich die Menge an Abfall, jedoch positiv wie negativ (Statistisches Bundesamt, Aufkommen an Haushaltsabfällen).
Das Gefährdungspotential einer Altlast für die Umwelt lässt sich aus der Bioverfügbarkeit und der Biotoxizität ermitteln. Die entscheidende Rolle nehmen dabei die Luft und das Wasser ein. Die Schadstoffaufnahme kann über Einatmen oder Resorption erfolgen. Eine weitere Gefährdung entsteht durch Explosions- und Brandgefahr (zum Beispiel Gase). Einige dieser Schadstoffe sind Schwermetalle (Cadmium, Blei), anorganische Stoffe (Nitrate), Aromate (Benzol), leichtflüchtige Halogenwasserstoffe (Tetrachlorethen) oder schwerflüchtige Kohlenwasserstoffe (Chlorbenzole) (Bilitewski, 2000, S. 585). Durch sogenanntes Deponiesickerwasser und auch von sonstigem verunreinigtem Wasser durch Ab-fälle, die zum Beispiel unerlaubt entsorgt wurden, wird die Umgebung stark beeinflusst. Grundwässer werden verunreinigt, dadurch leiden die Fauna und schließlich auch die Flora. Durch Verdunstung können schädliche Stoffe in die Luft geraten und den Menschen gefährden. Des Weiteren können diese Stoffe durch Luftströmungen und anschließende Niederschläge in entfernte Gebiete getragen werden. Jahrzehntelang können Verunreinigungen in Böden ausgewaschen werden. Es entsteht dadurch eine stetige Umweltbelastung, die mehrere Jahrzehnte, wenn nicht sogar über 100 Jahre andauern kann (Wasserwissen, o.J., Stichwort: Deponiesickerwasser).
Bei der Herstellung von Plastik bzw. Kunststoffen wird ein Basisstoff durch einen thermischen Prozess verändert. Dieser Vorgang wird häufig als „cracken“ bezeichnet. Dabei wird die Neuanordnung der Moleküle zu großen Netzen oder Kettenmolekülen angeregt. Zur Herstellung von synthetischem Kunststoff wird am häufigsten Erdöl, aber auch Erdgas oder Kohle, verwendet. Fünf Prozent des weltweit raffinierten Erdöls wird von der Kunststoffindustrie verbraucht (BUND 2015, S. 4). Zudem besteht die Möglichkeit, Kunststoff aus Naturprodukten herzustellen. Im weiteren Verlauf der Weiterverarbeitung werden diverse Zusatzstoffe wie Weichmacher, Stabilisatoren, Farbmittel, Füllstoffe, Verstärkungsmittel, Flammschutzmittel oder Antistatikmittel zu dem Kunststoff hinzugefügt. Die genaue Zusammensetzung wird von der Kunststoffindustrie häufig als Betriebsgeheimnis behandelt, sodass bei der Weiterverarbeitung nicht immer die genauen Inhaltsstoffe bekannt sind (ebd., S. 6).
Die Förderung von Öl, sowie die Produktion und der Transport von Kunststoff geschehen durch einen großen Einsatz von Energie und zum Teil auch Wasser. Neben diesen, insbesondere bei nicht vollzogenem Recycling, verbrauchten Ressourcen ist ein Blick auf die Auswirkungen von Plastikabfällen auf das Ökosystem zu werfen. Dass Plastik die Welt erobert hat, ist unumstritten. „Die seit Beginn des Plastikzeitalters produzierte Menge an Kunststoff würde ausreichen, um den gesamten Erdball sechs mal mit Plastikfolie zu umwickeln“ (BUND 2015, S. 24). Im Jahr 2012 fielen 16,6 Millionen Tonnen Verpackungsabfälle in Deutschland an. Hierbei machen den größten Anteil Papier, Pappe und Kartons mit 7,3 Millionen Tonnen aus. An zweiter Stelle folgen Kunststoffverpackungen mit einer Menge von 2,8 Millionen Tonnen, welche besonders schädlich für die Umwelt sein können. Hauptproblematik ist, dass der biologische Abbau von Plastik über mehrere Jahrhunderte andauert. Bekannt aus dem Supermarkt, lassen sich hierbei Plastiktüten als klassisches Beispiel aufführen. Von diesen landen weltweit 90% auf Mülldeponien und werden dadurch nicht dem Wertstoffkreislauf zugeführt und benötigen 100 bis 500 Jahre bis zur Verrottung (Deutsche Umwelthilfe 2013, S. 4). Diese Problematik lässt sich auch nicht lösen, wenn Kunststoff aus biologischen Stoffen (z. B. Zuckerrohr o.ä.) verwandt wird. Tatsächlich werden Plastiktüten aus Biokunststoff ähnlich schlecht zersetzt wie normale Plastiktüten. Zudem können Wechselwirkungen mit anderen Kunststoffarten auftreten, welche den kompletten Recyclingprozess behindern (Deutsche Umwelthilfe 2013, S. 8). Der langsame biologische Abbau von Plastik macht sich zudem bei achtlosem Wegwerfen von Plastik-Verpackungen, Tüten oder Behältnissen für jedermann bemerkbar. Ganze Landstriche werden entweder durch direkte legale sowie illegale Abfallentsorgung oder sogenannten „Blow-Trash“, welcher aus urbanen Regionen hinausgetragen wird, kontaminiert. Neben Schäden für die Böden durch nicht abbaubare Säuren, Laugen und Chemikalien besteht ein enormes Gefährdungspotential für die dort ansässigen Tiere. Sie können nicht immer zwischen Plastik und Futter unterscheiden und verhungern, sobald sich in ihren Mägen unverdauliches Plastik angesammelt hat. Des Weiteren wird Plastik bei Sonneneinstrahlung spröde und zerfällt in immer kleinere Teile, welche vom Körper oder der Natur selbst nicht aufgenommen werden können (Deutsche Umwelthilfe 2013, S. 6). Ähnlich dramatische Auswirkungen zeigen sich im maritimen Raum. So werden ca. 675 Tonnen Müll jede Stunde direkt ins Meer geworfen, wovon über die Hälfte aus Kunststoff besteht. In jedem Quadratkilometer der Ozeane treiben bis zu 18.000 Plastikteile. Durch die Strömungen verdichten sich sogenannte Müllstrudel. Östlich von Hawaii befindet sich einer dieser Strudel, der alleine eine Oberflächengröße hat, welche die doppelte Landesfläche von Texas übersteigt (BUND 2015, S. 24). Durch die Weitertragung im Wasser und teilweise hohe Konzentration von Abfällen sind die Auswirkung im Meer noch deutlicher als an Land zu erkennen. So verenden durch Müll jährlich 100.000 Meeressäuger und eine Million Seevögel. 270 verschiedene Tierarten sind außerdem direkt durch den Müll bedroht (ebd.). Dass dies ein globales Problem ist, lässt sich daran erkennen, dass 95% der Seevögel Plastik in ihren Mägen aufweisen. Auch gibt es praktisch keine Strände mehr, welche nicht mit Plastik belastet sind.
Zunächst betreffen die genannten Umweltschäden auch den Menschen. In erster Linie geschieht dies durch ein unästhetisches Bild in der Stadt und auf dem Land. Hierdurch sind hohe Mühen und Kosten für die Beseitigung von Abfällen vonnöten. Doch insbesondere Plastik als solches kann auch direkte Auswirkungen auf den Menschen haben, sobald er damit in Kontakt kommt. Die zuvor genannten, teilweise gefährlichen Zusatzstoffe sind nicht zwingend im Plastik gebunden und gehen somit auf Umwelt und eben auch auf den Menschen über. Bei 90% der Menschen der westlichen Welt lassen sich Chemikalien von Plastik nachweisen, welche zudem in Verdacht stehen, für diverse Zivilisationskrankheiten verantwortlich zu sein (Schmutterer 2010, S. 1f). Insbesondere hormonell wirksame Substanzen wie Weichmacher oder Flammschutzmittel können in das Hormonsystem eingreifen und Stoffwechselvorgänge des Körpers beeinflussen (BUND 2015, S. 7). Auch können ursprünglich harmlose Zusätze in Wechselwirkung schädlich werden. Speziell Babys und Kleinkinder reagieren empfindlich auf gewisse Zusatzstoffe und sind somit besonders gefährdet. Als mögliche Krankheitsausprägungen lassen sich Missbildungen, Unfruchtbarkeit und ein erhöhtes Krebsrisiko nennen (Schmutterer 2010, S. 2). Es ist zu erkennen, dass sowohl Plastik als solches als auch der daraus entstehende Abfall diverse negative Auswirkungen auf Mensch und Ökosystem haben. Diese korrelieren direkt mit der Intensität der Nutzung und der damit verbundenen Produktion von Kunststoff.
Nachdem die Verpackungsmüllproduktion und Entsorgung sowie deren Folgen beleuchtet wurden, trägt auch die Ökonomie zur Verschärfung des Problems bei. In der stets wachsenden und hochentwickelten Wirtschaft der heutigen Zeit wird eine immer größere Anzahl und Vielfalt von Produkten hergestellt und auf den Markt gebracht. Der Großteil dieser Hersteller verfolgen das Ziel, einen maximalen Gewinn zu erreichen, wofür auch die Kostenminimierung eine wichtige Rolle spielt. Eine nachhaltige Produktion - umwelt-, energie- und ressourcenschonend - bringt jedoch in den meisten Fällen höhere Kosten mit sich bzw. würde die produzierte Stückzahl bei gleichen Ausgaben deutlich senken. Dies würde aus Sicht der Umsatzgenerierung also ineffizient sein. Würden die Firmen trotzdem nachhaltig produzieren, müssten sie die zusätzlichen Kosten entweder selbst bezahlen (in einem vollkommenen Markt) oder die Kosten direkt an die Käufer weiter-geben (als Monopolist). Auch die VerbraucherInnen, in diesem Fall die KonsumentInnen, verfolgen in der Regel das Ziel, aus ihrem vorhandenen Budget einen möglichst großen Nutzen zu ziehen - also so viele Produkte wie möglich konsumieren zu können. Wenn nun also vorrangig Produkte mit niedrigen Preisen gekauft werden, bleibt mehr Geld zum Kaufen weiterer Konsumgüter übrig. All diese Punkte spiegeln sich in Verpackungsmaterial wider, das günstig zu produzieren ist, aber zu Lasten der Umwelt geht. Dieses Material ist von der Qualität her ebenfalls meist sehr niedrig und zudem in seiner Art so konzipiert, dass eine wiederholte Benutzung in den meisten Fällen auszuschließen ist. Eine Plastiktüte für den Transport von Einkäufen wird nur selten weitergenutzt. Diese Kosten-Nutzen-Rechnung von sowohl den ProduzentInnen als auch den VerbraucherInnen geht aber trotz-dem auf, da die sozialen Kosten nicht berücksichtigt werden (Helbling 2012). Dies geschieht unter anderem aus dem Grund, dass die involvierten Marktakteure nicht direkt mit den Folgen ihres Handelns konfrontiert sind. Letzten Endes treffen insbesondere die zuvor genannten langfristigen Folgen jeden Menschen, allerdings sind sie sich dessen nicht immer bewusst (Varian 2010).
Damit KonsumentInnen davor abgeschreckt werden, Produkte mit umweltunfreundlicher Verpackung zu kaufen, müssen die daraus resultierenden externen Effekte internalisiert werden. Dies würde am einfachsten mithilfe einer Steuer funktionieren. Diese Steuer dürfte nur auf Produkte mit nicht wünschenswerter Verpackung erhoben werden, wodurch der Staat somit den Preis dieser Produkte steigern würde, was wiederum zu einem Rückgang der Nachfrage führen würde, da der neue Preis den Reservationspreis einiger Personen übersteigen würde (Mankiw 2012). Alternativ könnten Firmen subventioniert werden, deren Verpackung entweder nur aus recyceltem Material besteht (Altpapier, wiederverwertetes Plastik, Glas) oder aber ökologisch leicht abbaubar ist. Da es aber nicht klar ist, ob der Staat solch eine Steuer (positiv oder negativ) tatsächlich einführen würde, gibt es einige andere Möglichkeiten, mit denen VerbraucherInnen bewusst etwas gegen die große Menge an Verpackungsmüll tun können. Einige Vorschläge wären folgende: Regelmäßig benötigte Produkte mit langer Haltbarkeit in großen statt kleinen Packungen kaufen. Viele Produkte (sowohl Lebensmittel als auch Haushaltsprodukte) mit langer Haltbarkeit gibt es in verschieden großen Packungen zu erwerben, bspw. Duschgel, Toilettenpapier, Cornflakes, Reis, Zucker. Diese Produkte können also problemlos in großen Packungen gekauft und dann gelagert wer-den. So entsteht z.B. beim Kauf einer 1kg-Packung Cornflakes ein Pappkarton und eine Plastiktüte als Verpackungsmüll. Wird dieselbe Menge in vier 250g-Packungen gekauft, so vervierfacht sich der Müll, ohne mehr Inhalt zu generieren.
Um auf der Ebene der Anreize zu intervenieren, ist ein Ansatzpunkt, dass das Verhalten eines Menschen laut Holland und Skinner (1974) durch Bestrafungs- und Belohnungslernen geformt wird. Für die Verhaltensmodellierung sollte eine Intervention ressourcenschonendes Verhalten positiv bzw. negativ verstärken. Ein Beispiel hierfür wäre, dass finanzielle Anreize zur Verfügung stehen, wenn ein Haushalt nur geringe Mengen Hausmüll produziert. Das Müllvermeidungsverhalten wird in diesem Fall durch den angenehmen Reiz „finanzielle Entlohnung“ verstärkt. Im Hinblick auf das Verstärkerlernen sollte jedoch angemerkt werden, dass Motivation im Optimalfall intrinsisch vorliegt und nicht aufgrund von extrinsischen Anreizen zu Tage tritt. Bei einer Intervention hinsichtlich der Müllvermeidung sollte darauf verzichtet werden, zu viele attraktive Belohnungen für ein gezeigtes ressourcenschonendes Verhalten zu vergeben, da dies den sogenannten Korrumpierungseffekt begünstigen könnte. Dieser Effekt beschreibt das Phänomen, dass die intrinsische Motivation eines Individuums durch die Hinzugabe von extrinsischen Anreizen gehemmt werden kann (Deci, 1971). Mit Bezug auf das Verstärkerlernen von Holland und Skinner sollten zwar kleine Anreize für die Müllvermeidung bereit stehen, diese aber nicht so groß sein, dass die das umweltschonende Verhalten vollständig rechtfertigen könnten. Beispielsweise könnten kleine Graphiken im Supermarkt mit sich bedankenden Bilder der Natur, wie dem Regenwald und einem Korallenriff, die Menschen in den relevanten Situationen dazu ermuntern, gemäß ihrer Wertevorstellung zu handeln. Umweltschonendes Verhalten sollte in einer Intervention Folge des persönlichen Interesses eines Menschen sein und nicht durch dessen Wunsch nach attraktiven Belohnungen herbeigeführt werden. Um Verhalten überhaupt ändern zu können ist es essentiell, dass es ein attraktives Verhaltensangebot als Alternative zum bisherigen Verhalten gibt. Damit eine Verhaltensänderung erzielt werden kann, ist es notwendig, dass die Personen über die Informationen verfügen, die zur Ausführung des Verhaltens erforderlich sind. Wie oben erwähnt, ist Wissen alleine nicht ausreichend, um Verhalten zu ändern. Dennoch kann es als hinreichende Bedingung betrachtet werden. Renkl (1996) bezeichnet Wissen, welches zwar bei Aufforderung abgerufen werden kann, jedoch in relevanten Situationen nicht angewendet wird, als „träges Wissen“. Allerdings kann es als hinreichende Bedingung gesehen werden. Das Wissen kann in zwei verschiedene Bereiche unterteilt werden (Dewey, 1922). Zum einen gibt es das deklarative Wissen. Dieses beinhaltet Fakten- und Hintergrundwissen und auch Wissen über komplexe Zusammenhänge. Dieses Wissen ist in Bezug auf das Umweltbewusstsein wichtig, da es Einfluss auf die Einstellungen und Werte eines Individuums hat. Der zweite Bereich ist das prozedurale Wissen. Hierbei handelt es sich um das Handlungswissen, d.h. um Wissen, wie man etwas tut. Es umfasst psychomotorische Bereiche und auch kognitive Fähigkeiten. Da oft Automatisierungsprozesse stattfinden, ist das prozedurale Wissen meist unbewusst. Dieses Wissen hat eine Bedeutung für unsere Problemstellung, da dadurch ein Verhaltensangebot überhaupt erst genutzt werden kann. Ein sehr vereinfachtes Beispiel wäre, dass eine Person, die ein-kaufen geht, erst einmal wissen muss, dass sie auch Stoffbeutel als Ersatz für Plastikbeutel zum Transport ihres Einkaufs verwenden kann. Um von dem Standpunkt Wissen aus zu intervenieren, sollte das Ziel eine Routinisierung des an-gestrebten Verhaltens sein. Hierfür muss das prozedurale Wissen automatisiert verfügbar sein. Damit dem Vergessen von Informationen entgegengewirkt werden kann, ist es sinnvoll, für gewünschte konkrete Verhaltensweisen Hinweise aufzuhängen (sog. "prompts", vgl. Geller, Winett & Everett, 1982). Wenn wir bei dem Supermarkt-Beispiel bleiben, könnte nun an den Kassen ein gut sichtbarer Sticker mit der Aufschrift: „Stoff- statt Plastiktasche! Auch Sie können etwas für die Umwelt tun!“ platziert werden. Wichtig ist bei der Wissensvermittlung, dass die Informationen und Methoden an die Zielgruppen angepasst werden. Daher sind empirische Untersuchungen im Vorfeld eine unabdingbare Grundlage für die spätere Planung und Ausführung der Intervention. Da, wie oben beschrieben, Wissen alleine keine Verhaltensänderung erzeugt, ist es sinnvoll, die Intervention bei den Einstellungen und Werten der Person anzusetzen. Die Beeinflussung der Werthaltung ist schwieriger und vor allem langwieriger als die Einwirkung auf die jeweiligen Einstellungen. Daher empfehlen Fietkau und Kessel (1981) die Werthaltung eher als Thema für Bildungseinrichtungen zu etablieren, während die Beeinflussung der Einstellung schon durch Kampagnen geschehen kann. Da Werthaltungen und Einstellungen meist aufeinander aufbauen, ist es sinnvoll, die beiden Faktoren nicht isoliert von einander zu betrachten, sondern Abhängigkeiten der beiden Bereiche explizit zu machen (Bechtel, 1997). Dem Thema Einstellungen lassen sich die Kontrollüberzeugungen zuordnen. Viele Menschen wissen, dass sich etwas an dem Umweltverhalten der Menschheit ändern muss, allerdings denken sie, dass sie alleine nichts zu einer Verbesserung beitragen können. An dieser Stelle kann gezielte Wissensvermittlung und individuelle Rückmeldungen die Kontrollüberzeugung bestärken (Engelhard, 1998). Um bei dem Supermarkt Plastiktüten Szenario zu bleiben, könnte dort eine Maschine am Ende der Kasse stehen, die anzeigt, wie oft keine Plastiktüten schon an diesem Tag gekauft wurden und wie viele Lebewesen nicht durch Müll getötet wurden. Mit der Kontrollüberzeugung zusammenhängend ist auch die Verantwortungszuschreibung. Oft wird der Politik und der Industrie die Schuld gegeben und die einzelnen Personen fühlen sich nicht verantwortlich für die Zukunft der Erde. In dem Fall ist es wichtig, die Menschen darauf hinzuweisen, welchen Anteil die jeweiligen Instanzen an der Problemstellung haben. So könnte die gezielte Wissensvermittlung insofern greifen, wenn bekannt gegeben wird, welchen Anteil an Umweltverschmutzung die privaten Haushalte haben und was sie alleine durch eine Veränderung erreichen könnten. Ein weiterer Ansatzpunkt für eine Intervention sind die wahrgenommenen Konsequenzen in Bezug auf das eigene Verhalten. Wie oben erwähnt, wird die Verhaltenshäufigkeit durch positive Verstärkung erhöht. Dieses Wissen ist maßgebend, um die Intervention im Bereich Konsequenzen zu entwickeln. Die Rückmeldungen zu umweltbasiertem Verhalten ist in der Regel gar nicht oder erst etliche Zeit später beobachtbar (Pawlik, 1991). Die Rückmeldung gilt nicht nur den erzielten Ergebnissen bezüglich der Verhaltensveränderung, sie kann auch als Verhaltenserinnerung dienen. Eine Rückmeldung sollte laut Engelhard (1998) kongruent mit den Zielen der Maßnahme sein und sowohl zeitlich als auch räumlich, möglichst direkt auf das gewünschte Verhalten folgen. Ebenso wichtig ist, dass die Rückmeldung anschaulich und auf die Zielgruppe angepasst dargestellt wird und relevante Vergleichsdaten eingebaut werden. So könnte eine Rückmeldung auf die Produktion von Müll von einem Haushalt durch einen speziellen Zähler entstehen, der anzeigt, um wieviel Kilogramm der Müll im Vergleich zum vorherigen Monat reduziert wurde. Um das Ergebnis zu bewerten, könnte ein Smiley oder ein Punktesystem eingesetzt werden. Es könnte auch der Vergleich zu anderen Haushalten in der eigenen Straße als Ansporn genutzt werden.
Das Vermeiden von Müll ist ein Problem, welches nicht heute entstanden ist und nicht morgen gelöst werden kann. Deshalb sollte an die zukünftigen Generationen gedacht werden und den Kindern die Möglichkeit angeboten werden, bewusst mit den immer knapper werdenden Weltressourcen umzugehen. Wir leben heute in einer Konsum- und Wegwerfgesellschaft. Die Kinder nehmen es als selbstverständlich an, dass man täglich verschiedene, bunt eingepackte Dinge wie z.B. Lebensmittel, Spielsachen, Kleidungstücke usw. kauft und die Verpackungen später einfach in dem Mülleimer wirft. Ohne sich mit dem Thema zu beschäftigen, wird es von Generation zu Generation weitergegeben und das Problem „Müll“ weiterhin ein Problem bleiben. Es ist unsere Aufgabe, unseren Kindern die Erfahrung, nachhaltig zu leben, sowohl zu Hause, wie auch im Kindergarten anzubieten.
"Wir möchten im Rahmen der Umweltbildung bereits bei Kindern die Kompetenzen fördern, die nötig sind, um den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen zu sein und auf unserer Erde so zu leben, dass auch künftige Generationen die Chance auf ein lebenswertes Leben haben" (Kiga Siebengebirge, o.J.).
So haben die ErzieherInnen, BetreuerInnen und Eltern des Kindergartens Siebengebirge e.V. in Königswinter die Wünsche erörtert und das Projekt „Alles Müll oder was?!" gestartet. Sicherlich haben viele Kitas und Schulen solche Projekte durchgeführt und es ist sehr erfreulich, dass auch immer mehr Einrichtungen darauf aufmerksam gemacht werden.
Ein Projekt zum Thema Müllvermeidung für Kinder im Kindergartenalter ist nicht schwer zu gestalten, es muss nur sorgfältig geplant und organisiert werden. Die Neugier in diesem Alter ist besonders groß und die Erlebnisse sehr prägend. Eine Identifikationsfigur kann dabei sehr hilfreich sein. In dem Kindergarten Siebengebirge e.V. hat „Rudi Regenwurm“ die Kinder während des Ablaufs in dem Projekt „Alles Müll oder was?!“ begleitet. Mit ihm zusammen konnten die Kinder spielerisch den Dingen auf den Grund gehen und einige spannende Abenteuer erleben.
Vorher müssen unbedingt die Eltern informiert und mit „ins Boot“ geholt werden. Sie sind schließlich diejenigen, die ihre Kinder am stärksten beeinflussen können.
Am Anfang des Projektes sollten die Kinder auf das Thema aufmerksam gemacht werden. Die Neugier auf das Thema kann auf unterschiedlichste Weise geweckt werden: z.B. durch Diskussionsrunden, Besuch auf einer Mülldeponie, ein gemeinsamer Einkauf im Supermarkt, ein Spiel „Was passiert wenn…“ (z.B. was passiert, wenn die Müllabfuhr längere Zeit nicht kommt; was passiert, wenn der Müll abgeholt wird usw.) oder "Lach-und Sachgeschichten mit der Maus" zum Thema Mülldeponie anschauen. Es sollte ein Raum für die Kinder geschaffen werden, um Fragen stellen zu können und die Antworten zu suchen und zu erfahren. Die Erwachsenen im KiTa Siebengebirge e.V. haben versucht, die Kinder für die Müllproblematik zu sensibilisieren, um mit ihnen gemeinsam Lösungswege zu erarbeiten.
Im Laufe des Projektes können die Kinder u.a.:
Ein sehr wichtiger Aspekt in solchen Projekten ist: Es sollen Spaß, Fantasie und Kreativität nicht vergessen werden. Dazu könnten Tagespunkte oder Stationen zu den Themen, Modedesign, Schmuckherstellung, Weihnachtsdekorationen o.Ä. Es kann auch eine Müllsammelaktion organisiert werden, ein Laternenlauf, für den Laternen aus recyceltem Material hergestellt werden oder eine Müllparty gefeiert wird. Die Grenzen der Fantasie sind unendlich. Abschließend sollen die Kinder die Ergebnisse erkennen und den Ablauf des Projekts zusammenfassend reflektieren. Es kann einen Präsentationstag geben oder ein Fest gefeiert werden, bei dem eine „Müll-Urkunde“ verliehen wird. Ein Projekt zum Thema Müllvermeidung und Nachhaltigkeit kann den Kindern einen Impuls geben, etwas, womit sie jeden Tag zu tun haben, plötzlich anders zu sehen und zu erleben. Dabei ist es wichtig, auch weiterhin darauf zu achten, ein gutes Vorbild zu sein und den Kindern das Gefühl zu vermitteln, dass wir alle gemeinsam die Verantwortung für unsere Umwelt tragen.
Abschließend lässt sich sagen, dass der Verpackungsmüll ein immenses Problem darstellt, da Verpackungsmüll extrem schädlich für das gesamte Ökosystem ist. Wenn wir es nicht schaffen, weniger Verpackungsmüll zur produzieren, wird die Erde irgendwann komplett ausgestorben sein. Auch wenn es gut ist, dass sich die Zahlen der letzten Jahre nicht auffällig verschlechtert haben, muss sich etwas ändern. Die Zahlen zeigen jedoch, dass wir Menschen noch nicht genug tun, um unseren Müll zu reduzieren. Das heißt, es muss auf so vielen Ebenen wie möglich Interventionsmöglichkeiten geschaffen werden, die auf dem Wissen, welches wir bis jetzt aus den verschiedensten Disziplinen haben, auf-bauen. Die Intervention sollte vom Staat, über jede(n) einzelne(n) BürgerIn bis hin zu den verschiedenen Bildungsinstitutionen greifen. Es ist sehr wichtig, dass alle Fachbereiche eingebunden werden, da jeder mit seinem Wissen, seiner Expertise und seinen Ideen einen Teil dazu beitragen kann, dass die Welt nachhaltiger lebt.
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mit Ausnahme der Tabelle auf S. 82 und den Abbildungen auf S. 86, 87